Recklinghausen (ots) - Auftakt gelungen - Polizei zieht grundsätzlich positive Bilanz -
Im Vest feierten tausende Fans sportbegeistert und fröhlich den Sieg der deutschen Mannschaft im ersten Gruppenspiel der EM in Frankreich. Nach Feststellungen der Polizei verfolgten insgesamt ca. 6350 Besucher das Spiel gegen die Ukraine bei den größeren Public-Viewing Veranstaltungen im Vest.
Die größten Veranstaltungen fanden
in Recklinghausen (Rathausplatz) mit 3800 Personen, in Dorsten (Platz der Deutschen-Einheit) mit 1200 Personen, in Gladbeck (Stadthalle) mit 500 Personen, in Bottrop (ehemaliges Straßenbahndepot) mit 480 Personen, in Oer-Erkenschwick (ehemalige Lohnhalle) mit 300 Personen und in Castrop-Rauxel (AGORA) mit 70 Personen
statt.
Nach dem Spiel zogen die Fans gut gelaunt und weitgehend friedlich nach Hause.
In Dorsten wurde gegenüber einer männlichen Person ein Platzverweis ausgesprochen; eine weitere Person wurde nach einem Verstoß gegen das Waffengesetz und wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetzes vorläufig festgenommen. In Recklinghausen kam es kurz nach 23 Uhr hinter dem Rathaus zu einer Schlägerei zwischen zwei Personen, die in Gewahrsam genommen wurden. Eine Strafanzeige wegen Körperverletzung wurde gefertigt In Marl, im Bereich Bergstraße / Lipper Weg, wurde gegen eine männliche Person nach dem Rufen rechter Parolen eine Strafanzeige wegen Volksverhetzung erstattet. Sie erhielt einen Platzverweis.
"Aus polizeilicher Sicht war dies ein schöner Fußballabend mit überwiegend disziplinierten und gut gelaunten Fans. Wir hoffen darauf, dass sich diese friedliche Stimmung auch bei den folgenden Spielen durchsetzen wird", resümiert Polizeiführer Tim Probst.
Bereits am Nachmittag (14:30 Uhr) war der Kaiserwall in Recklinghausen im Veranstaltungsbereich der Arena gesperrt worden. Bis zu 1000 Fans verfolgten hier das Spiel der türkischen Mannschaft gegen Kroatien. Aufgrund des einsetzenden Regens reduzierte sich die Zuschauerzahl auf ca. 700 Zuschauer. Die Veranstaltung verlief friedlich. Ein polizeiliches Eingreifen war nicht erforderlich.
Die Sperrung des Walls in Recklinghausen wurde um 23:30 Uhr aufgehoben.
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