Frankfurt (Oder) (ots) - Am Mittwochvormittag deckten Bundespolizisten die Einschleusung einer fünfköpfigen russischen Familie auf. Den polnischen Schleuser nahmen die Beamten vorläufig fest.
Eine Bundespolizeistreife stoppte am Mittwoch gegen 9:40 Uhr einen aus Polen kommenden und dort zugelassenen Dodge (Van) auf der Bundesautobahn 12, für eine Kontrolle an der Anschlussstelle Briesen.
Insassen waren insgesamt sechs Personen. Neben dem 35-jährigen Fahrer befand sich ein 29-jähriger Familienvater, dessen 27-jährige Ehefrau und deren drei Kinder im Alter zwischen einem und vier Jahren auf der Rücksitzbank des Fahrzeuges.
Dokumente, die zur Einreise und zum Aufenthalt in Deutschland berechtigten, konnte die Familie nicht vorlegen. Sie verfügten lediglich über russische Inlandspässe und über die vor zwei Tagen ausgestellten polnischen Asylbescheinigungen.
Daraufhin nahem die Beamten den im polnischen Kobylanka wohnenden Schleuser vorläufig fest. Gegen ihn wird nun wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern ermittelt.
Die Geschleusten wurden zunächst in Gewahrsam genommen und ein Strafverfahren wegen unerlaubter Einreise/unerlaubten Aufenthaltes ins/im Bundesgebiet gegen das Elternpaar eingeleitet. Anschließend wurde die Familie in der Erstaufnahmeeinrichtung für Ausländer in Eisenhüttenstadt untergebracht.
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