Nach Brückenunglück – Neue Erkenntnisse zur Gesamtzahl der Verletzten

Nach Brückenunglück – Neue Erkenntnisse zur Gesamtzahl der Verletzten Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Schweinfurt vom 16.06.2016

WERNECK OT SCHRAUDENBACH, LKR. SCHWEINFURT. Nach dem schweren Unfall im Bereich der Talbrücke Schraudenbach gibt es inzwischen aktuelle Erkenntnisse hinsichtlich der Gesamtzahl der Personen, die bei dem Unglück zu Schaden gekommen sind. Ein Mann erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen. Zudem wurden dem Sachstand nach 14 weitere Bauarbeiter und eine unbeteiligte Person zum Teil schwer verletzt.
Nach den aktuellen Erkenntnissen handelt es sich bei dem verstorbenen Bauarbeiter um einen 38-jährigen Kroaten. Elf seiner Kollegen wurden schwer, zum Teil auch lebensbedrohlich, verletzt. Drei weitere Arbeiter kamen offenbar mit leichteren Verletzungen davon. Ein Schaulustiger, der mit einem Kraftrad in unwegsamem Gelände nahe der Autobahnbrücke offensichtlich auf dem Weg zu einem geeigneten „Aussichtspunkt“ war, zog sich eine Beinverletzung zu.

Wie es zu dem Unfall kommen konnte, ist nach wie vor Gegenstand der Ermittlungen. Diese werden von der Kriminalpolizei Schweinfurt in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft geführt. Auf deren Anordnung wurde bereits am Mittwoch auch ein Sachverständiger eingeschaltet.
Bereits erstellte Pressemeldung Schwerer Betriebsunfall an Autobahnbaustelle – Teile einer neuen Brücke eingestürzt – ein Bauarbeiter verstorben, sechs schwer verletzt – Polizei richtet Info-Telefon ein
Bericht vom 15.06.2016