Bergisch Gladbach (ots) - Mehrere Männer schlugen in der Nacht zu Samstag (18.06.) gegen 03.00 Uhr ihre Opfer, um an deren Handys zu gelangen.
Auf der Alte Wipperführter Straße ging in der Nacht ein 17-Jähriger in Richtung Flora. Er hatte sein Handy in der Hand und die Kopfhörer dazu auf. Plötzlich kamen zwei männliche Personen hinter ihm hergelaufen und fragten zunächst nach Zigaretten. Doch kurz darauf fassten sie dem 17-jährigen Gladbacher an die Kehle und drohten ihm Prügel an, wenn er sein Handy nicht herausgeben würde. Da dies nicht gleich erfolgte, bekam der junge Mann direkt Schläge auf die Nase. Mit der Beute liefen die Täter anschließend in Richtung des Parkplatzes eines Baumarktes davon. Zeugen kümmerten sich anschließend um den 17-Jährigen und verständigten einen Rettungswagen.
Die Täter sollen 16 bis 20 Jahre alt gewesen sein. Sie waren 180 cm bis 187 cm groß und wirkten insgesamt südländisch.
Um die gleiche Zeit verließ ein 23-Jähriger betrunken ein Lokal an der Hauptstraße. Der Kürtener irrte erst ein wenig ziellos von Straße zu Straße, bis er an einem leerstehenden Lokal an der Odenthaler Straße stoppte, um eine Zigarette zu rauchen. Dort standen zwei Männer, mit denen er in ein Streitgespräch geriet. Der 23-Jährige lief anschließend wieder ziellos herum und landete an einem Bach. Dort hatten ihn die beiden Fremden offensichtlich wieder eingeholt. Sofort schlugen sie auf den Kürtener ein. Dabei ging er zu Boden. Vermutlich stahlen die beiden in dem Moment das Handy des 23-Jährigen und flüchteten damit. Kurz darauf stand der junge Mann auf und irrte wieder durch die Straße, bis er ein Taxi fand. Am nächsten Morgen stellte der Kürtener dann fest, dass er ein blaues Auge und Schmerzen im Arm hatte.
Die Täter sollen circa 30 Jahre alt gewesen sein. Sie waren um die 180 cm groß, hatten kurze Haare und wirkten insgesamt mitteleuropäisch.
Die Polizei sucht in beiden Fällen Zeugen, die gegen 03.00 Uhr etwas beobachtet haben. Hinweise werden unter der Telefonnummer 02202 205-0 entgegengenommen. (gb)
Rückfragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Rheinisch-Bergischer Kreis
Pressestelle
Telefon: 02202 205 120
E-Mail: pressestelle.rheinisch-bergischer-kreis@polizei.nrw.de