Pressebericht vom 20.06.2016
Inhalt:
1053. Eineinhalbjähriger Bub alleine im Fernreisebus Richtung Berlin unterwegs; Münchner Polizei bringt besorgte Mutter und das Kind wieder zusammen – Freimann
1054. Wendemanöver führt zu folgenschwerem Unfall; eine Person schwer, eine Person leicht verletzt – Isarvorstadt
1053. Eineinhalbjähriger Bub alleine im Fernreisebus Richtung Berlin unterwegs; Münchner Polizei bringt besorgte Mutter und das Kind wieder zusammen – Freimann
Eine 22-jährige Frau befand sich am Sonntagabend, 19.06.2016, gegen 22.25 Uhr, am Park&Ride-Parkplatz Fröttmaning und wollte zusammen mit ihrem eineinhalbjährigen Sohn mit einem Fernbus von dem dortigen Haltepunkt nach Berlin reisen. Die Frau brachte ihren Sohn, der bereits schlief in den Bus und sagte zum Busfahrer, dass sie eben noch schnell auf die Toilette müsse. Der Busfahrer ging jedoch davon aus, dass die Dame die Toilette im Bus benutzen würde. Als die 22-Jährige kurz darauf von der Toilette zurückkam, war der Bus, mit dem Eineinhalbjährigen an Bord, in Richtung Berlin losgefahren. Durch eine Zeugin wurde daraufhin die Polizei verständigt.
Am Einsatzort konnte über den Disponenten der Fernbusfirma erfragt werden, welche Route der Bus nehmen würde. Der Busfahrer selbst konnte allerdings zu diesem Zeitpunkt nicht telefonische erreicht werden, da der Disponent selbst keine Telefonnummer des Busfahrers hatte.
Die vor Ort befindlichen Polizeibeamten entschlossen sich mit der Mutter im Fahrzeug die „Verfolgung“ des Busses aufzunehmen. Gleichzeitig hinterließen die Beamten ihre dienstliche Handynummer bei einem Zeugen am Einsatzort, welcher zusagte, weiterhin über den Disponenten die Telefonnummer des Busfahrers in Erfahrung bringen zu wollen.
Dies gelang schließlich, so dass die Polizisten mit dem Busfahrer Kontakt aufnehmen konnten, der sich zu diesem Zeitpunkt jedoch bereits in Ingolstadt befand. Der Busfahrer wurde aufgefordert, am Nordbahnhof in Ingolstadt auf die eintreffenden Polizeibeamten zu warten.
Dort konnten dann die überglückliche Mutter und ihr kleiner Bub zusammengebracht werden. Der kleine Mann hatte von der Aufregung nichts mitbekommen, da er die ganze Fahrt über geschlafen hatte.
1054. Wendemanöver führt zu folgenschwerem Unfall; eine Person schwer, eine Person leicht verletzt – Isarvorstadt
Eine 41-jährige Münchnerin fuhr am Sonntagabend, 19.06.2016, um 19.30 Uhr, mir ihrem Mercedes auf der Lindwurmstraße stadteinwärts. Als sie kurz nach der Kreuzung Poccistraße/Ruppertstraße auf der gegenüberliegenden Straßenseite eine freie Parklücke entdeckte, entschloss sie sich, trotz der „durchgezogenen Linie“ zu wenden, um in dieser Parklücke einzuparken. Sie schaffte den Wendevorgang jedoch nicht in einem Zug und musste stehenbleiben, wodurch sie beide Fahrstreifen der Lindwurmstraße stadtauswärts komplett blockierte.
Ein Pkw-Fahrer, der zu diesem Zeitpunkt auf dem rechten Fahrstreifen der Lindwurmstraße stadtauswärts unterwegs war, musste aufgrund des stehenden Mercedes der Dame abbremsen. Unmittelbar hinter diesem Pkw fuhr ein 19-Jähriger mit seinem VW-Golf ebenfalls stadtauswärts. Da er nicht erkannte, aus welchem Grund der Wagen vor ihm anhielt, wechselte er auf den linken Fahrstreifen, um an diesem vorbeizufahren. Für ihn unerwartet stand dort jedoch die Dame mit ihrem Mercedes.
Um nicht mit dem Heck des Mercedes zusammenzustoßen, wich der 19-Jährige wiederum nach links aus, geriet dabei auf die Gegenfahrbahn und prallte frontal gegen einen entgegenkommenden Audi Q7, der von einer 46-jährigen Münchnerin gefahren wurde. Durch den Aufprall schleuderte der VW, Golf des 19-Jährigen nach links und prallte gegen zwei stadteinwärts geparkte Fahrzeuge.
Der 19-jährige Elektriker wurde in seinem Fahrzeug eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr befreit werden. Er zog sich schwere Verletzungen zu, die stationär in einer Münchner Klinik behandelt werden müssen.
Die Audi-Fahrerin verletzte sich leicht und wurde in einer Klinik ambulant behandelt.
Sowohl der VW-Golf, wie auch der Audi, Q7 wurden jeweils schwer, die beiden geparkten Fahrzeuge jeweils leicht beschädigt. Zu einer Berührung mit dem stehenden Mercedes kam es nicht.
Der Gesamtschaden wird auf insgesamt ca. 34.000 Euro geschätzt.
Während der Unfallaufnahme musste die Lindwurmstraße bis ca. 20.50 Uhr komplett gesperrt werden, der Verkehr wurde umgeleitet.