Frankfurt (Oder): (ots) - Nachdem die Bundespolizei bereits letzten Sonntag eine Schleusung beendet hatte, deckte sie am Montag einen weiteren Fall auf. So konnten Bundespolizisten die Einschleusung von fünf Tadschiken auf der Bundesautobahn 12 beenden. Einen Landsmann der Geschleusten nahmen die Beamten als Schleuser vorläufig fest.
Gegen 7 Uhr kontrollierten die Beamten an der Anschlussstelle Briesen einen vollbesetzten litauischen PKW in Fahrtrichtung Berlin. Hierbei wies sich der 31-jährige tadschikische Fahrer mit seinem Reisepass und gültigem litauischen Visum aus. Sein 24- jähriger Beifahrer konnte sich lediglich mit einer Bescheinigung als Asylsuchender für die Stadt Düsseldorf ausweisen.
Bei den weiteren vier Insassen des Opels handelte es sich um die 22-jährige Ehefrau des Fahrers, deren ein und vier Jahre alten Töchter sowie einem 32-jährigen Landsmann. Dokumente, die zur Einreise nach Deutschland berechtigen, konnten die Personen jedoch nicht vorweisen.
Daraufhin erhielten die Geschleusten Anzeigen wegen der unerlaubten Einreise ins Bundesgebiet. Gegen den Schleuser leiteten die Beamten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern. Anschließend wurde der 24-Jährige mit einer Anlaufbescheinigung zur Ausländerbehörde Düsseldorf entlassen. Die Familie und der 32-jährige Tadschike wurden an die zentrale Ausländerbehörde in Eisenhüttenstadt weitergeleitet.
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