Mutmaßliche Beziehungstat an Bushaltestelle – 45-Jährige lebensgefährlich verletzt – Tatverdächtiger festgenommen

Mutmaßliche Beziehungstat an Bushaltestelle – 45-Jährige lebensgefährlich verletzt – Tatverdächtiger festgenommen Gemeinsame Presseerklärung des PP Unterfranken und der StA Schweinfurt
SCHWEINFURT / BERGL. Am Dienstagnachmittag hat ein 58-Jähriger dem Sachstand nach seine getrennt lebende Ehefrau mit einem Messer attackiert und ihr dabei lebensgefährliche Verletzungen zugefügt. Die Tat hatte sich auf offener Straße im Stadtteil Bergl abgespielt. Die Hintergründe sind zur Stunde (Stand 18.00 Uhr) noch völlig unklar. Die Polizei hat einen Tatverdächtigen festgenommen und führt gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft die Ermittlungen.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand hatte der 58-Jährige um 14.50 Uhr die Geschädigte, die kurz zuvor in der Oskar-von-Miller-Straße an der dortigen Bushaltestelle aus einem Linienbus gestiegen war, unvermittelt mit einem Messer angegriffen. Die 45-Jährige, die von ihrem Ehemann getrennt lebt, wurde mehrfach am Oberkörper getroffen und erlitt lebensgefährliche Verletzungen. Der Rettungsdienst brachte die Verletzte in eine Klinik. Der dringend tatverdächtige ehemalige Partner der 45-Jährigen hatte noch versucht zu flüchten, konnte aber durch Zeugen bis zum Eintreffen der Polizei am Tatort festgehalten werden. Nur wenig später nahmen Beamte der Polizeiinspektion Schweinfurt den Mann vorläufig fest und brachten ihn zur Polizeidienststelle. Neben weiteren Spuren stellte die Polizei auch die mutmaßliche Tatwaffe sicher.

Die Sachbearbeitung hat mittlerweile die Schweinfurter Kriminalpolizei übernommen. Es werden in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Schweinfurt Ermittlungen wegen des Verdachts des versuchten Mordes geführt. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wird der Beschuldigte am Mittwoch dem Ermittlungsrichter vorgeführt.

Zeugen, die der Polizei bislang noch nicht namentlich bekannt sind und tatrelevante Angaben machen können, werden gebeten, sich unter Tel. 09721/202-1731 zu melden.
Audiodatei O-Ton der Pressesprecherin Kathrin Thamm, Dauer 0,42 min   ( .mp3 )