Holzminden (ots) - Aus gegebener Veranlassung warnt die Polizei erneut vor Schadsoftware, die durch authentisch wirkende Bewerbungsmails auf Firmenrechner gelangen und dort zunächst unbemerkt gefährliche Hintergrundprozesse auslösen.
In den vergangenen Tagen musste die Polizei Holzminden Anzeigen von Firmen wegen eines sogenannten Computersabotage-Delikts entgegennehmen. Die Firmenrechner waren von Schadsoftware, (sogenannten Trojanern) befallen, die durch fingierte Bewerbungsmails auf die Festplatten gelangten.
Hintergrundinformation sind den bereits veröffentlichten Presseinformationen zu entnehmen.
Die Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden hatte bereits Mitte April auf diese kriminellen Machenschaften hingewiesen und dazu einige Tipps weitergegeben:
Die Polizei rät, die Software des verwendeten Betriebssystems sowie Backups der eigenen Daten aktuell zu halten und Passwörter sehr vertraulich zu behandeln. Neben einem Virenscanner auf dem PC als Basisschutz sollte zudem für eine gute Datensicherung gesorgt sein. Das gelte sowohl für Firmensysteme als auch für Privathaushalte. Wichtige Dateien gehen so nicht verloren. Weiterhin sollten Mails von Bewerbern nur von externen PCs, die sich nicht im Netzwerk befinden, geöffnet werden.
Aktuell warnt auch das Landeskriminalamt Niedersachsen vor dieser speziellen Art der Internetkriminalität.
Bezugsmitteilungen zum Thema:
LKA Niedersachsen - Bekämpfung der Internetkriminalität - Vorsicht vor Verschlüsselungstrojanern in Bewerbungsmails: http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/105578/3359762
Polizei Hameln warnt vor Verschlüsselungstrojaner Petya: http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/57895/3302679
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Jens Petersen
Telefon: 05151/933-104
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minden/