Frankfurt (Oder): (ots) - Gestern Vormittag vereitelte die Bundespolizei im Stadtgebiet von Frankfurt (Oder) das Einschleusen einer russischen Familie. Der Hinweis dazu kam von einem aufmerksamen Kollegen außer Dienst.
Der Beamte bemerkte wie eine fünfköpfige Personengruppe gegen 10:30 Uhr zu Fuß über die Stadtbrücke in das Bundesgebiet einreiste. Zeitgleich stellte sich ein polnischer Ford Mondeo im frankfurter Stadtgebiet bereit. Anschließend nahm der 32-jährige Fahrer des PKW Kontakt zu der Familie auf.
Der Beamte verständigte seine Dienststelle in Frankfurt (Oder). Diese Entscheidung war goldrichtig, wie eine Streife der Bundespolizei kurze Zeit später feststellte.
Bei der Kontrolle konnte sich der russische Fahrer lediglich mit einer polnischen Asylkarte ausweisen. Die russische Familie hatte keinerlei aufenthaltslegitimierende Dokumente bei sich. Im Kofferraum des PKW fand die Streife das Reisegepäck der Familie. Die Beamten nahmen den 33-jährigen Mann, seine 31-jährige Ehefrau und deren drei Kinder, im Alter von zwei bis neun Jahren, in Gewahrsam. Sie wurden an die zentrale Ausländerbehörde in Eisenhüttenstadt weitergeleitet.
Den 32-jährigen Fahrer nahmen die Beamten vorläufig fest und leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Einschleusung von Ausländern ein.
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