POL-OG: Meldungen aus den Bereichen Rastatt/Murgtal

12.07.2016 – 08:23

Offenburg (ots) - Rastatt - Schlägerei gemeldet

Am Montagabend gegen 20.45 Uhr meldete der Sicherheitsdienst einer Flüchtlingsunterkunft in der Plittersdorfer Straße der Polizei eine Schlägerei zwischen mehreren Personen, ein Beteiligter solle mit einem Stuhl um sich schlagen. Als die erste Polizeistreife vor Ort eintraf wurden zunächst mehrere Personen vor dem Gebäude angetroffen. Da im Gebäude eine Auseinandersetzung wahrnehmbar war, wurde dieses betreten. Hier kamen den Beamten rund 10 Personen entgegen, die lautstark in eine Rangelei verwickelt waren. Die beiden Polizisten wurden von der aufgebrachten Menge in den Tumult verwickelt, wobei von einem Polizisten aus Versehen Pfefferspray versprüht wurde. Davon waren die Beamten selbst und ein Bewohner betroffen. Als dann zwei weitere Streifen eintrafen konnte die Situation beruhigt und der Sachverhalt geklärt werden. Demnach saßen mehrere Personen zusammen, als es zwischen zwei 21 und 23 Jahren alten Bewohnern zu einem verbalen Streit kam, in dessen Verlauf der Ältere mit einem Stuhl auf den Jüngeren einschlug. Als die anderen Anwesenden eingriffen, schlug der alkoholisierte Aggressor eine Scheibe ein und verletzte sich selbst mit einer Scherbe am Arm. Dieser musste bei heftiger Gegenwehr für den Transport durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus geschlossen werden, wo er stationär zur Behandlung aufgenommen wurde. Eine Anzeige folgt nach Abschluss der Ermittlungen.

Hügelsheim - Vor Kontrolle geflüchtet

Ein 37-jähriger VW-Fahrer war am Montag kurz vor 18.30 Uhr auf der K 3731 von Kartung kommend in Richtung Hügelsheim unterwegs. Als der Autofahrer am Ortsbeginn eine Kontrollstelle der Polizei bemerkte stoppte er seinen Pkw, wendete und fuhr davon. Der Golf konnte jedoch kurz darauf in der Hardtwaldstraße von einer hinterherfahrenden Streife gestellt werden. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass der Volkswagen-Lenker nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis war. Zudem wurde eine alkoholische Beeinflussung beim Fahrer bemerkt. Ein Test ergab einen Wert noch im Bereich einer Ordnungswidrigkeit. Die Weiterfahrt wurde untersagt, der Fahrzeugschlüssel beschlagnahmt. Entsprechende Anzeigen folgen.

Rastatt - Ohne Führerschein am Steuer

Eine Polizeistreife kontrollierte am Montag gegen 15.10 Uhr in der Straße "Untere Wiesen" einen Pkw Opel und dessen 18-jährigen Fahrer. Dabei stellte sich heraus, dass der junge Mann ohne Führerschein am Steuer des Pkw unterwegs war. Die Weiterfahrt wurde unterbunden, der Fahrzeugschlüssel einbehalten. Eine Strafanzeige wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis wurde erstattet.

Rastatt - Mehrere Delikte

Gleich mehrere Strafanzeigen erwarten einen 32-Jährigen, der am Montagabend kurz nach 22.00 Uhr nach einem Hausfriedensbruch in einer Gaststätte in der Bleichstraße von der Polizei vorläufig festgenommen wurde. Der Betroffene war vom Wirt aus dem Lokal verwiesen worden und konnte von der Polizei im Hof der Gaststätte angetroffen werden. Bei der Kontrolle wurde eine Kleinstmenge Marihuana aufgefunden und beschlagnahmt. Ferner wurde festgestellt, dass der Mann per Haftbefehl von einer Justizbehörde zur Vollstreckung einer Haftstrafe gesucht wurde. Gegen die beabsichtigte Festnahme widersetzte sich der 32-Jährige, weshalb er zum Transport zur Wache geschlossen werden musste. Auch Beleidigungen des Probanden begleiteten die Einsatzmaßnahmen. Da sich eine Bekannte bereiterklärte den von der Haft befreienden Geldbetrag zu entrichten, wurde der Festgenommene nach Abschluss der notwendigen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt.

Gernsbach - Laute Musik

Nachdem bereits in der Nacht zum Montag die Polizei die Nachtruhe nach einer Beschwerde von Bewohnern eines Wohnhauses in der Jakob-Kast-Straße wegen lauter Musik wieder herstellen musste, riefen die Bewohner in der Nacht zum Dienstag kurz nach 01.00 Uhr die Polizei erneut um Hilfe. Wiederum störte ein Mitbewohner durch überlaute Musik den Schlaf der anderen. Von einer Streife wurde bereits auf dem Parkplatz vor dem Anwesen der Grund der Beschwerde vernommen, denn so laut war die Musik. Der Lärmpegel verstärkte sich im Treppenhaus nochmals. Auf Läuten, Rufen und Klopfen reagierte der Störenfried nicht. Letztlich blieb den Beamten nichts anderes übrig, als die Sicherung für die betreffende Wohnung herauszudrehen, um so die Nachtruhe wieder herzustellen. Den 35-jährigen Verursacher erwartet nun eine entsprechende Anzeige.

/ke

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