Großkontrolle auf der Autobahn A 3

Großkontrolle auf der Autobahn A 3 HENGERSBERG, BAB A3, LKR. DEGGENDORF. In der Nacht von Donnerstag (14.07.2015) auf Freitag fand auf der Autobahn A3 eine Großkontrolle statt, in deren Rahmen sowohl der Güterverkehr als auch der Personenverkehr überprüft wurden. Durch das Zusammenwirken vieler Behörden konnten zahlreiche Verstöße geahndet werden.
Am Donnerstagabend ab 21.00 Uhr, wurde der Verkehr auf der A3 in Richtung Passau in den Parkplatz Ohetal-Süd ausgeleitet. Damit begann die durch die Verkehrspolizeiinspektion Deggendorf geplante und durchgeführte Großkontrolle des Güter- und Personenverkehrs. Im Einsatz waren neben der einsatzführenden Verkehrspolizei Deggendorf auch zahlreiche Kolleginnen und Kollegen verschiedener niederbayerischer Dienststellen. Diese wurden durch Kräfte der Bereitschaftspolizei in personeller und technischer Hinsicht unterstützt. Ebenfalls vor Ort waren Beamte des Zolls, der Regierung von Niederbayern, der Zentralen Bußgeldstelle und auch Polizeibeamte aus Tschechien und Österreich. Der Einsatz fand zudem logistische Unterstützung durch die Feuerwehr Deggendorf und Hengersberg, das BRK, Kreisverband Deggendorf, und der Autobahnmeisterei Pankofen. Vertreter der Staatsanwaltschaft Deggendorf standen ebenfalls an der Kontrollstelle zur Verfügung.

Ziele der Aktion waren schwerpunktmäßig der Güter- und Personenverkehr. Dazu wurden der Pkw-Verkehr und der Güterverkehr in verschiedene Kontrollbereiche geleitet und dort nach Selektion einer ganzheitlichen Kontrolle unterzogen. Zusätzlich kam vor Ort auch ein Scanmobil (mobile Röntgenstation) des Zolls zum Einsatz, um mitgeführtes Gepäck untersuchen zu können.

Durch das Zusammenwirken verschiedener Behörden (über 130 Einsatzkräfte) wurde auch dem Fortbildungsgedanken und dem gegenseitigen Austausch in der Kontrollpraxis Rechnung getragen. Die Kontrolle wurde gegen 02.00 Uhr beendet.

Mit der Aktion konnte eine Vielzahl von Verstößen festgestellt werden. 46 Ordnungswidrigkeiten nach dem Fahrpersonalgesetz (Lenk- und Ruhezeiten), hinsichtlich der Ladungssicherung und wegen gefahrgutrechtlicher Verstöße wurden zur Anzeige gebracht. 31 Fahrzeugführer waren zu schnell unterwegs (Spitzenreiter: 99 km/h bei erlaubten 60 km/h). Hierunter waren auch 12 ausländische Verkehrsteilnehmer. Auch der Spitzenreiter kam aus dem Ausland. Nach Bezahlen einer Sicherheitsleistung durfte er seine Fahrt fortsetzen. Ein rumänischer Staatsangehöriger konnte einen bestehenden Haftbefehl nach Bezahlen einer Geldstrafe abwenden. Ein Betäubungsmittelverstoß und dreimal Fahren ohne Fahrerlaubnis sowie zwei Urkundenfälschungen, ein Verschaffen amtl. Ausweispapiere, vier Mal Fahren ohne Zulassung, drei Verstöße nach der Abgabenordnung und drei nach dem Pflichtversicherungsgesetz konnten ebenfalls aufgedeckt werden. Drei Aufenthaltsermittlungen wurden von den Beamten geklärt und viermal wurde die Weiterfahrt unterbunden.

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Veröffentlicht am 15.07.2016 um 13:00 Uhr