Fulda (ots) - Fahrer eines 40-Tonners mit 1,8 Promille unterwegs
BAD HERSFELD / OSTHESSEN - Mit 1,8 Promille war am vergangenen Donnerstag (14.07.) der Fahrer eines Sattelzuges auf der Autobahn unterwegs. Zwischen den Anschlussstellen Friedewald und Wildeck-Hönebach auf der A 4 überholte er zunächst im Überholverbot einen anderen Lastzug. Im Ausgang einer Kurve verlor der 63-jährige aus Polen kurzzeitig die Kontrolle über seinen Sattelzug und beschädigte Leitplanken und die Böschung. Anstatt anzuhalten und sich um den Schaden zu kümmern, verließ er mit dem weiter fahrbereiten Fahrzeug die Anschlussstelle Hönebach, um über Landstraßen unerkannt weiterzukommen. Der von ihm zuvor überholte Lastzugfahrer folgte ihm jedoch und verständigte die Polizei, die ihn kurze Zeit später stoppte. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde bei dem unfallflüchtigen und alkoholisierten Mann eine Blutentnahme durchgeführt und sein Führerschein sichergestellt.
Rasenden Porsche gestoppt
BAD HERSFELD / OSTHESSEN - Wohl auf der Rennstrecke wähnte sich ein 52-jähriger Luxemburger auf der Autobahn A 4 zwischen Kirchheim und Bad Hersfeld. Dort war der Mann am Donnerstag (14.07.) mit seinem Porsche unterwegs und versuchte, einem BMW davonzufahren. Bei etwa 150 km/h hielt er den Blitz der dortigen Radaranlage vermutlich für das Siegerfoto. Das war offenbar Ansporn für ihn, weiter zu beschleunigen. Was der Mann nicht wusste, war, dass es sich beim dahinter fahrenden "Zweitplatzierten" um ein Zivilfahrzeug der Autobahnpolizei Bad Hersfeld handelte. Dieses zeichnete im weiteren Verlauf des "Rennens" gerichtsverwertbar eine Geschwindigkeit von 167 km/h auf. Erlaubt waren im gefahrenen Streckenabschnitt allerdings nur 100 km/h. Statt Siegertrophäe händigten die Zivilbeamten dem Luxemburger bei der fälligen Kontrolle eine Rechnung über 924,- Euro aus, die er zur Verfahrenssicherung noch an Ort und Stelle bezahlen musste.
Berichterstatter: Jürgen Gleitsmann, Autobahnpolizei Bad Hersfeld
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