Auseinandersetzung in Asylbewerberunterkunft – Ermittlungen wegen Körperverletzungsdelikten
SCHWEINFURT. Am Sonntagabend ist es in einer Asylbewerberunterkunft zu einer tätlichen Auseinandersetzung zwischen Bewohnern gekommen. Unter anderem soll ein 23-Jähriger einem Kind eine brennende Zigarette in den Mund gesteckt haben. Gegen den Mann wird jetzt wegen Körperverletzung und Gefährlicher Körperverletzung ermittelt.
Nach vorliegenden Erkenntnissen war der 23-Jährige gegen 17.45 Uhr mit einem zehn Jahre jüngeren Mitbewohner in Streit geraten. Nach vorangegangen Provokationen soll der Mann dem Jungen mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben. Der 13-Jährige erlitt glücklicherweise keine schwerwiegenden Verletzungen. Bei der Auseinandersetzung war auch der vierjährige Bruder des Geschädigten zugegen, dem der 23-Jährige in der Folge des Streits die brennende Zigarette in den Mund gesteckt haben soll. Der Bub erlitt dabei starke Schmerzen, Verletzungen konnten in seinem Mundraum aber nicht festgestellt werden.
Die Ermittlungen wegen Körperverletzung und Gefährlicher Körperverletzung werden von der Polizeiinspektion Schweinfurt geführt. Der Tatverdächtige wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen.