Celle (ots) - Am späten Montagabend kam es zu einem Brand in einer Dachgeschosswohnung eines Mehrfamilienhauses in der Straße "Alte Grenze". Der Brand brach gegen 23:50 Uhr aus, als der 29 Jahre alte Inhaber der vom Brand betroffenen Wohnung nicht zu Hause war. Das Haus selbst wird von 17 Personen bewohnt. Die zuerst eingetroffenen Polizeibeamten evakuierten einen Teil der Bewohner. Der andere Teil war selbst auf den Brand aufmerksam geworden und konnte sich ins Freie begeben. Personen kamen somit nicht zu Schaden.
Auf der Anfahrt der Einsatzkräfte war eine Rauchsäule über dem Gebäude zu erkennen und auf der Gebäuderückseite drangen bereits Flammen aus dem Dachstuhl. Die Feuerwehr Celle war mit 13 Fahrzeugen (darunter zwei Drehleitern) und ca. 80 Einsatzkräften vor Ort. Obwohl der Brand nach ca. einer Stunde weitgehend abgelöscht war, bereiteten im Nachgang noch einige Brandnester Probleme, so dass die Feuerwehrleute Teile des Daches sowie Wände und Decken öffnen und ablöschen mussten. Die Nachlöscharbeiten dauerten noch bis ca. drei Uhr an.
Der entstandene Sachschaden wurde zunächst auf etwa 250.000 Euro geschätzt. Weitere darunter liegende Wohnungen wurden durch die Löschmaßnahmen in Mitleidenschaft gezogen, so dass derzeit drei Wohnungen nicht mehr bewohnbar sind. Im Zusammenhang mit den Löscharbeiten kam es zur Vollsperrung der Straße.
Nach ersten Ermittlungen dürfte das Feuer auf der hölzernen Dachterrasse entstanden sein und breitete sich dann in den Dachstuhl aus. Was letztlich aber zu dem Brand geführt hat, steht derzeit noch nicht fest. Die Polizei beschlagnahmte den Brandort. Die weiteren Ermittlungen zur Brandursache dauern noch an.
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