Schwerin (ots) - Zur Festnahme eines 20-jährigen Tatverdächtigen, dem vorgeworfen wird von Mai bis Juli dieses Jahres ingesamt acht Brände in und um Rüting gelegt zu haben erklärt Innenminister Lorenz Caffier: "Der Imageverlust, den der brandstiftende Feuerwehrmann für seine Feuerwehrkameradinnen und -kameraden im Land gebracht hat, ist enorm. Feuerwehrfrauen und -männer sollen Leben retten und Brände löschen. Diesen Kodex wahren auch 99,9 Prozent unserer ehren- und hauptamtlichen Helferinnen und Helfer."
Innenminister Caffier stellt weiter fest, "dass die Arbeit der Feuerwehren heute bei rückläufiger Anzahl der Brände insgesamt nur noch zu einem geringen Teil aus Löscharbeit besteht. Der größte Teil sind Hilfeleistungen und Präventionsarbeit. Das kann für Heranwachsende, die bei der freiwilligen Feuerwehr vor allem zu "Helden" werden wollten, zu Langeweile oder sogar einer Demoralisierung führen, aus der es für einige wenige nur noch einen Ausweg gibt: selbst Brände zu legen. Das wahre "Heldentum" besteht aber in der täglichen Bereitschaft zu diesem Ehrenamt", so Innenminister Caffier.
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