Ulm (ots) - Blutig aber nicht schwer verletzt, völlig verdreckt und durchnässt tauchte am Sonntag, kurz nach Mitternacht, ein 20-Jähriger bei seiner ehemaligen Freundin auf. Dort berichtete er, dass er von einem Auto in den Graben abgedrängt wurde. Die hinzugerufene Polizei erkannte, dass der Mann betrunken war. Ihnen wurde nun die zweite Version seines angeblichen Unfalls präsentiert. Und der verständigte Rettungsdienst bekam wieder eine andere Unfallschilderung vorgetragen. Die Spurenlage ließ erkennen, dass der Mann mit seinem Quad auf einem Feldweg neben der Memminger Straße fuhr. Er geriet in den Graben und versuchte auf eine längere Strecke diesen wieder zu verlassen. Dabei überschlug es das Fahrzeug und er landete im Wasser. Vermutlich mit der angebrachten Seilwinde war es ihm selber gelungen, das Quad aus dem Graben herauszuziehen. Er selber ist nicht im Besitz eines Führerscheins und das Quad ist nicht zugelassen. Da er mit einer Blutentnahme nicht einverstanden war, wurde diese durch den Bereitschaftsrichter angeordnet. Im Krankenhaus hatte der junge Mann seine ganzen Kräfte aufgebraucht und verlor das Bewusstsein, weshalb er stationär aufgenommen wurde. Gegen ihn wird wegen mehrer Vergehen wie Trunkenheit im Verkehr, Vortäuschen einer Straftat, Fahren ohne Fahrerlaubnis und Fahren ohne Zulassung ermittelt.
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