Wiernsheim-Serres (ots) - Beim Brand von zwei Stallungsgebäuden eines Aussiedlerhofes in Wiernsheim-Serres in der Nacht zum Montag entstand ein Sachschaden, der mindestens im hohen sechsstelligen Eurobereich anzusiedeln sein dürfte. Der 50 Jahre alte Hofbesitzer erlitt bei eigenen Löschversuchen eine leichte Rauchgasvergiftung und kam vorsorglich durch ein Rettungsteam zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Die etwa 230 Rinder des Guts blieben unbeschadet.
Die genaue Brandursache lässt sich derzeit noch nicht feststellen, zumal die Brandnachsorge wegen vorhandener Glutnester zur Stunde noch andauert und daher der Brandort für die Ermittler des Kriminalkommissariats Pforzheim noch nicht begehbar ist.
Von den vier vorhandenen Gebäudeteilen stand in der Nacht eine Stallung mit darin gelagertem Stroh und Heu rasch in Vollbrand. Die rund 80 in dem betroffenen Gebäude untergestellten Tiere konnten noch rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden. Auf eine benachbarte Stallung griff der Brand zwar über, jedoch gelang es der Feuerwehr, die darin untergebrachten Rinder durch entsprechende Brandschutzvorkehrungen vor Schaden zu bewahren. Für die Begutachtung des Tierbestandes wurde vorsorglich ein Veterinär hinzugezogen.
Zur Brandbekämpfung waren insgesamt rund 140 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Wiernsheim, Mühlacker und Mönsheim mit 13 Fahrzeugen vor Ort. Vom THW waren 20 Mann zum Brandort geeilt, die auch für die technische Unterstützung zur Versorgung des Tierbestandes sorgten. Zudem waren ein Notarzt und zwei Rettungsteams neben weiteren ehrenamtlichen Helfern der Ortbereitschaften Wiernsheim und Tiefenbronn im Einsatz.
Ralf Minet, Pressestelle
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