Rotenburg (ots) - Pokémon im Verkehr
Landkreis. Der Pokémon-Virus beschäftigt auch den Verkehrssicherheitsberater der Polizei im Landkreis Rotenburg Christoph Steinke. Aber nicht, weil er sich davon hat infizieren lassen, sondern aus Sorge um die Sicherheit der Pokémon-Spieler im Straßenverkehr.
"Vermehrt beobachten wir Spielerinnen und Spieler, die so in die virtuelle Spielwelt abtauchen, dass sie ihre Umgebung offensichtlich völlig vergessen. Fußgänger laufen gegen parkende Fahrzeuge oder Verkehrsschilder und überqueren ohne zu gucken die Straße. Radfahrer haben mehr ein Auge für ihr Smartphone als für den Straßenverkehr", erklärt Steinke.
Ob es bereits zu Unfällen durch den Pokémon-Hype im Landkreis gekommen ist, kann er nicht sagen. "Ich kann mir kaum vorstellen dass ein Pokémon-Spieler uns erzählen wird, dass er durch sein Spiel abgelenkt war und das die Ursache des Unfalls ist", sagt Polizist Steinke.
Damit es nicht erst zu schweren Unfällen kommt, appelliert er an die Pokémon-Gemeinde, immer einen wachen Blick für die Umgebung zu haben. An die Fahrradfahrer ergeht noch der Hinweis, dass die Handynutzung während der Fahrt verboten ist, und das nicht nur beim Telefonieren. Wer dabei erwischt wird, muss mit 25 Euro Strafe rechen. Gleiches gilt natürlich auch für Autofahrer, nur dass hier das Bußgeld mit 60 Euro noch deutlich höher liegt und ein Punkt im Fahreignungsregister eingetragen wird.
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Polizeiinspektion Rotenburg
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Christoph Steinke
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