POL-KN: Am Sonntagnachmittag, 31.07.2016, kam es beim Durchzug einer Gewitterfront mit gleichzeitigem Starkregen zu drei Seenotfällen. Eine Starkwindwarnung wurde ausgelöst.

01.08.2016 – 11:44

Friedrichshafen/Göppingen (ots) - Im Seeraum vor Langenargen geriet die Besatzung eines Segelbootes aufgrund des böigen Windes immer weiter unter Land und lief schließlich auf Grund. Nach Durchzug der Front konnte das Segelboot von einem Motorboot wieder frei geschleppt werden. Die dreiköpfige Besatzung, welche allesamt Rettungswesten trug, blieb unverletzt. Es entstand kein Sachschaden. Wegen einer gekenterten Jolle, ca. 1 km seewärts vor dem Naturschutzgebiet Eriskircher Ried, löste die Wasserschutzpolizei internationalen Seenotalarm aus. Da nicht auszuschließen war, dass die Besatzung im See treibt, wurden umgehend benachbarte Kräfte und ein Hubschrauber zur Unterstützung angefordert. Kurz nach deren Alarmierung meldete der Hafenmeister des BSB-Hafens Friedrichshafen, dass die Besatzung von einem Schweizer Segelboot abgeborgen und wohlbehalten in den Hafen verbracht wurde. Das Boot wurde anschließend durch die Wasserschutzpolizei Friedrichshafen aufgerichtet und in den Hafen eingeschleppt. Unmittelbar nach Auslösung der Starkwindwarnung teilte der Schiffsführer eines großen Zweimastseglers der Wasserschutzpolizei mit, dass sich der Motor seines Segelschiffes nicht mehr starten ließe. Da der 57-jährige Schiffsführer sich nicht imstande sah, mit dem Boot segelnd in den Heimathafen BMK-Langenargen zurückzukehren, wurde er von der Wasserschutzpolizei in den Hafen geschleppt.

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