POL-BI: Falschen Polizisten gefolgt

04.08.2016 – 11:58
POL-BI: Falschen Polizisten gefolgt
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Bielefeld (ots) - MK / Bielefeld / Hillegossen / BAB 2 - Ein Autohändler aus Polen geriet am Mittwoch, 03. August 2016, auf seiner Fahrt ins Ruhrgebiet in eine Kontrolle durch falsche Zivilfahnder.

Der 40-jährige Pole fuhr mit seinem Peugeot Transporter und einem Anhänger auf der Autobahn 2 in Fahrtrichtung Dortmund. Gegen 14:10 Uhr soll ihn ein Beifahrer, eines silbernen Audi Kombis, mit einem Ausweis zum Folgen bewegt haben. Er sei von einer Zivilstreife ausgegangen und dem Audi an der Ausfahrt Bielefeld-Zentrum hinterher gefahren. Auf der Bundesstraße B 66, Lagesche Straße, habe sich der Beifahrer seine Ausweisdokumente zeigen lassen. Der Aufforderung der Kontrolle von Falschgeld sei der Autohändler nachgekommen und habe sein Bargeld - mehrere Tausend Euro - ausgehändigt. Erst als der vermeintliche Polizist mit dem Geld und dem Audi verschwand, erkannte der 40-Jährige die Situation und informierte die Polizei. Den silbernen Audi A4 Kombi neueren Modells fanden die Polizisten nicht.

Den Fahrer des Audi kann er nur als männlich beschreiben.

Die Beschreibung des Beifahrers:

Männlich, circa 40 Jahre alt, türkische oder rumänische Herkunft - er sprach Deutsch mit Akzent. Er trug schwarze kurze Haare, einen Dreitagebart und eine Baseballkappe und wirkte gepflegt.

Wie sollten Sie sich bei zivilen Polizisten verhalten?

Zivile Streifen der Polizei führen auf den ostwestfälischen Autobahnabschnitten und im Bielefelder Stadtgebiet Kontrollen durch und benutzen zum Anhalten die bekannten beleuchteten Polizeikellen oder auch blaue Signalleuchten. Die Beamten weisen sich mit Ihrem Dienstausweis aus und nennen den Grund für die Kontrolle.

Wenn Sie den Eindruck haben, dass es sich nicht um eine offizielle Polizeikontrolle handelt:

Dann lassen Sie die Autotüren und Fenster geschlossen, um über die 110 Kontakt mit einer Polizeidienststelle aufzunehmen. Lassen Sie prüfen ob es sich tatsächlich um Polizeibeamte handelt. Sind sie auf einer Autobahn unterwegs, können Sie einen belebten Rast- oder Autohof ansteuern.

Misstrauisch sollten Sie werden, wenn Sie nach Wertgegenständen oder Bargeld gefragt werden. Für die Bezahlung von Verwarnungsgeldern nimmt die Polizei in Nordrhein-Westfalen seit einigen Jahren kein Bargeld mehr an.

Hinweise bitte an:

Polizeipräsidium Bielefeld / Kriminalkommissariat 14 / 0521/545-0

Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Bielefeld
Leitungsstab/ Pressestelle
Kurt-Schumacher-Straße 46
33615 Bielefeld


Achim Ridder (AR), Tel. 0521/545-3020
Sonja Rehmert (SR), Tel. 0521/545-3232
Kathryn Landwehrmeyer (KL), Tel. 0521/545-3021
Michael Kötter (MK), Tel. 0521/545-3022
Hella Christoph (HC), Tel. 0521/545-3023

http://www.polizei.nrw.de/bielefeld

Außerhalb der Bürodienstzeit: Leitstelle, Tel. 0521/545-0