BPOLD-B: Bundespolizei nimmt 27-Jährigen zweimal vorläufig fest

05.08.2016 – 14:17

Berlin (ots) - Bundespolizisten am Berliner Hauptbahnhof hatten am Donnerstag gleich mehrfach mit einem 27-jährigen Mann zu tun. Nachdem er am Nachmittag ohne Ticket in einem ICE nach Berlin unterwegs war, fiel er am Abend wegen eines versuchten Ladendiebstahls und Körperverletzung im Hauptbahnhof auf.

Zunächst war der 27-jährige Hannoveraner im ICE 849 aufgefallen, weil er keinen gültigen Fahrschein hatte. Ein im Zug befindlicher Bundespolizist nahm wegen der Leistungserschleichung die Personalien des Mannes auf. Danach wollte der 27-Jährige dem Beamten ins Gesicht schlagen, was dieser verhindern konnte. Er nahm den Mann vorläufig fest und legte ihm Handschellen an. Im Berliner Hauptbahnhof brachte ihn eine Streife zur Wache. Während der gesamten Zeit verhielt sich der Pole unkooperativ und schrie. Da er den freiwilligen Atemalkoholtest verweigerte, folgte schließlich eine Blutentnahme. Nach Beendigung weiterer strafprozessualer Maßnahmen entließen ihn die Beamten gegen 18:50 Uhr aus der Dienststelle.

Gegen 21:50 Uhr informierte ein Mitarbeiter eines Zeitungs- und Musikgeschäfts im Hauptbahnhof die Bundespolizei über einen gestellten Ladendieb. Die eingesetzte Streife war kurze Zeit später vor Ort und erkannte den alten Bekannten wieder. Der 27-Jährige hatte versucht, acht CDs und eine DVD zu stehlen. Zwei Mitarbeiter des Geschäfts sprachen ihn darauf an und hielten ihn bis zum Eintreffen der Streife fest. Dabei schlug der Pole unkontrolliert mit den Händen gegen die 27-jährige Mitarbeiterin des Geschäfts. Dem 33-jährigen Ladenmitarbeiter schlug er zweimal mit seinem Rucksack gegen den Kopf. Beide erlitten leichte Abschürfungen und Hämatome, lehnten aber eine ärztliche Versorgung vor Ort ab. Die Beamten nahmen den 27-Jährigen mit aufs Revier und zeigten ihn erneut an. Nach Abschluss der Bearbeitung wurde er um 1 Uhr aus der Dienststelle entlassen.

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