Gevelsberg (ots) - Am 11.02.2016 gegen 13:15 Uhr schellte es an der Wohnungstür der 83-jährigen Geschädigten. Obwohl sie eigentlich keinen Besuch erwartete, öffnete sie auf Grund des permanenten Schellens die Wohnungstür, da sie einen Notfall vermutete. Vor der Tür stand ein Pärchen. Da die Geschädigte davon ausging, dass diese ihr etwas verkaufen wollten, wollte sie die Tür wieder schließen. Plötzlich trat der Mann, welcher sich bis dahin im Hintergrund aufgehalten hatte, nach vorne und stieß die Tür gewaltsam auf. Er ging sofort auf die Wohnungsinhaberin los, stieß sie zu Boden und schlug mehrfach auf sie ein. Anschließend zerrte er sie ins Wohnzimmer und fesselte sie an einen Stuhl. Zusammen mit der Frau dursuchte er die Wohnung und fand im Schlafzimmer einen Tresor. Daraufhin holte er die Geschädigte ins Schlafzimmer und zwang sie unter mehrfachen Schlägen und unter Vorhalt eines Messers zum Öffnen des Tresors. Nachdem seiner Forderung nachgekommen war, wurde die Geschädigte erneut gefesselt und im Schlafzimmer zurückgelassen. Um eine schnelle Verständigung von Hilfskräften zu unterbinden, wurden alle Türen des Schlafzimmers von außen verriegelt. Übersehen wurde dabei das Handy der Geschädigten, welches im Schlafzimmer lag und über welches sie auf ihre Lage aufmerksamen machen konnte. Den Täter gelang unerkannt die Flucht mit Bargeld und Schmuck.
Von anderen Hausbewohnern wurde das Täterpaar ebenfalls gesehen, so dass von der Frau ein Phantombild angefertigt werden konnte, wobei die beiden Zeuginnen sich unterschiedlicher Meinung waren, ob diese eine Brille trug. Durch das Amtsgericht Hagen wurde ein Beschluss zur Veröffentlichung der Bilder erlassen.
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