Rotenburg (ots) - "Fit im Auto" auf dem Rotenburger Flugplatz: Senioren erproben ihre Fahrkünste
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Rotenburg. "Das ist keine Fahrprüfung. Wir notieren auch nicht, wie gut Sie fahren können. Wir melden auch nichts an die Führerscheinstelle - Wir möchten Ihnen heute den Raum und die Gelegenheit geben, sich selbst und Ihr Fahrverhalten von Experten überprüfen zu lassen." Mit diesen Worten begrüßte Winfried Reimann von der Rotenburger Verkehrswacht am Dienstagvormittag zwölf Seniorinnen und Senioren, die an der gemeinsamen Verkehrssicherheitsinitiative "Fit im Auto" der Verkehrswacht, der Polizei Niedersachsen und des Fahrlehrerverbandes teilgenommen haben.
Mit sechs Veranstaltungen dieser Art, die bereits im Frühjahr ausgebucht waren, wendet sich der ehrenamtliche Verein in diesem Jahr an ältere aktive Kraftfahrerinnen und Kraftfahrer über 65 Jahre. Nach drei durchgeführten Trainings folgen im September und Oktober noch drei weitere Veranstaltungen.
Polizeihauptkommissar Christoph Steinke, Verkehrssicherheitsberater der Rotenburger Polizei, informierte im ersten Modul des Vormittags über Neuigkeiten aus der Straßenverkehrsordnung. Wie verhalte ich mich bei einem grünen Pfeil? Wie schnell darf man im verkehrsberuhigten Bereich fahren? Wie funktioniert das Reißverschlussverfahren in der Mühlenstraße? Haben Radfahrer am Kreisverkehr Vorfahrt? Zu all diesen Fragen wusste der Verkehrsexperte die richtige Antwort. Nach der Theorie folgte die Praxis. In zwei Gruppen fuhren die Teilnehmer mit den Fahrlehrern Felix Heibutzki und Klaus Henninges im Fahrschulwagen in die Rotenburger Innenstadt. Mit geschultem Auge gaben sie den Senioren Tipps, damit sie auch in Zukunft sicher mobil bleiben können. Eine andere Gruppe durchfuhr in dieser Zeit auf dem Gelände des Flugplatzes im eigenen Auto einen Geschicklichkeitsparcours. Richtige Sitzposition, sicheres Lenken und Bremsen aus unterschiedlichen Geschwindigkeiten stand auf dem Programm. Anschließend wurde gewechselt, sodass alle die Gelegenheit zur Fahrt mit dem Fahrlehrer bekamen.
"Unsere Initiative beruht auf Freiwilligkeit. Wir bieten den Menschen für eine Teilnahmegebühr von nur 30 Euro einen interessanten Tag, an dem sie mehr über sich und ihre Fahrkünste "erfahren", resumierte Winfried Reimann, als alle Teilnehmer wohlbehalten nach der Fahrt im Fahrschulwagen am Flugplatz eingetroffen waren.
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