Oschatz (ots) - Im Fall, des am Fahrkartenautomaten in Oschatz verletzten 16-jährigen Mädchens, gibt es mittlerweile einen zweiten Geschädigten.
Eine Mutter war mit ihrem 8-jährigen Sohn am selben Tag am Bahnhof in Oschatz. Sie kauften am beschriebenen Automaten gegen 8:00 Uhr eine Fahrkarte, die der Junge aus dem Ausgabeschacht entnahm. Im Anschluss rieb sich der Junge mit den Händen die Augen und stellt sofort ein Brennen fest. Die Augen und der Mund des 8-Jährigen wiesen entsprechende Reizungen auf.
Die Mutter kühlte die Augen des Jungen, worauf sich die Beschwerden leicht besserten. Sie suchten daher keinen Arzt auf.
Als die Mutter am nächsten Tag in der Zeitung vom Vorfall der 16-jährigen Geschädigten las, meldete sie sich bei der Polizei.
Beide Geschädigte wurden mittlerweile vernommen.
In beiden Fällen führten höchstwahrscheinlich die Entnahme der Fahrtkarte aus dem Ausgabeschacht des Fahrkartenautomaten und die anschließende Berührung der Augen/des Gesichts mit den Händen zu den beschriebenen Verletzungen.
Die Ermittlungen der Bundespolizei, insbesondere die Auswertung der am Automaten festgestellten Flüssigkeit, dauern an.
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