POL-HN: Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Heilbronn vom 23.08.2016 mit Berichten aus dem Hohenlohekreis

23.08.2016 – 14:21

Heilbronn (ots) - Hohenlohekreis

Öhringen: Fahrerfluchten haben kurze Beine

Pech hatte am Montagabend eine 24 Jahre alte Frau in Öhringen. Glück im Unglück hatte dagegen eine 38-jährige Besitzerin eines BMW. Diesen parkte sie auf einem Parkplatz in der Austraße um dann einkaufen zu gehen. Während ihrer Abwesenheit stiegen drei Personen in einen daneben abgestellten VW ein. Einer davon beschädigte dabei den Radlauf des BMWs. Die Fahrerin des VWs begutachtete den Schaden, fuhr aber dann ohne sich um den Schaden zu kümmern davon. Was die 24-Jährige jedoch nicht gesehen hatte, war das die 15 Jahre alte Tochter der BMW-Besitzerin im Auto saß und alles mitbekam. Durch ihre Beobachtungen konnte die mutmaßliche Verursacherin des Schadens ermittelt werden.

Öhringen: Keine Tüten vor den Diakonie Shop stellen!

Unbekannte stellten bereits mehrfach Tüten mit nicht verwertbaren Dingen vor den Diakonie Shop in der Öhringer Poststraße. Daher bittet die Polizei Personen, die Gegenstände spenden möchten, diese während den Öffnungszeiten und in Absprache mit den Mitarbeitern des Shops abzugeben. Es wird darauf hingewiesen, dass es sich bei dem Abstellen von Gegenständen um illegale Müllentsorgung handelt und dies angezeigt werden kann.

Krautheim: Randalierer in Schulschwimmbad

Mindestens zwei Personen gelangten zwischen Samstag, 15 Uhr, und Sonntag, 10 Uhr, in die Räumlichkeiten einer Grund- und Werkrealschule im Krautheimer Gustav-Meyer-Zentrum. Dort nahmen sie einen Pulverfeuerlöscher und versprühten diesen im schuleigenen Hallenbad. Den leeren Feuerlöscher nahmen sie danach mit. Der Stadt Krautheim entstanden durch diesen "Streich" hohe Reinigungskosten. Personen, die im Tatzeitraum verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeiposten Krautheim unter der Telefonnummern 06294 234 in Verbindung zu setzten.

Künzelsau: Auto zerkratzt

Ein Unbekannter zerkratzte am Montagabend einen auf dem Künzelsauer Friedhofsparkplatz in der Stettenstraße geparkten PKW. Zeugen, die Der Schaden wird auf zirka 600 Euro geschätzt. Hinweise auf den Täter geben können, sollten sich an die Polizei Künzelsau unter der Telefonnummer 07940 9400 wenden.

Waldenburg: Frontal gegen Baum gefahren

Schwere Verletzungen erlitt ein junger Mann bei einem Unfall am frühen Sonntagmorgen bei Waldenburg. Der 18-Jährige war mit seinem VW auf einem Gemeindeverbindungsweg von Sailach-Waldenburg in Fahrtrichtung Obersteinbach unterwegs. Weil Wild die Straße querte, kam das Fahrzeug in einer Linkskurve rechts von der Fahrbahn ab und prallte frontal gegen eine Roteiche. Bei dem Unfall entstand Schachschaden in Höhe von zirka 2.500 Euro.

Öhringen: Beschaffungsfahrt verhindert

Einen guten Riecher bewiesen Polizisten am Montagnachmittag auf der Autobahn 6 bei Öhringen. Den Beamten fiel ein Fahrzeug auf, welches sie einer Kontrolle unterziehen wollten. Nachdem sich der Fahrer dieser Kontrolle erst entziehen wollte, schafften es die Ordnungshüter, das Auto auf einem Parkplatz anzuhalten und die Kontrolle schließlich durchzuführen. Dabei fanden sie mehrere Taschen und Rücksäcke mit Messingteilen sowie verschiedene Utensilien, welche zum Drogenverkauf und -konsum verwendet werden. Die Polizei vermutet, dass sich die beiden Insassen des Fahrzeugs auf einer Drogenbeschaffungsfahrt befanden und das Messing der Geldbeschaffung dienen sollte.

Hohenlohe: Ominöse Anbieter unterwegs Arbeitskolonnen, die Dach- oder Hofreinigungsarbeiten anbieten sind derzeit im Hohenlohekreis unterwegs. Seit dem Freitag vergangener Woche bieten englisch sprechende Männer entsprechende Dienste an. Es meldeten sich Bürger aus Pfedelbach, Büttelbronn, Scheppach und Unterheimbach, denen die Anbieter ominös vorkamen. Wie die Anzeigeerstatter der Polizei durchgaben, fingen die Leute teilweise mit den Arbeiten an, ohne dass vorher ein Auftrag erteilt wurde und vor allem ohne dass die anfallenden Kosten ausgemacht worden sind. Die Polizei konnte mehrere der gemeldeten Briten antreffen und kontrollieren. Dabei wurde festgestellt, dass die Männer keine entsprechende Reisegewerbekarte haben, weshalb in einem Fall die Reinigungsarbeiten auf einem Dach abgebrochen und verboten wurden. Einer der Kontrollierten war bereits mehrfach wegen Betrugs anhängig. Die Polizei weist darauf hin, dass sich auch der, der unerlaubte Arbeiten in Auftrag gibt, strafbar machen kann. Wenn eine solche Gruppe tatsächlich eine entsprechende Reisegewerbekarte vorweisen kann, sollten Angebote schriftlich festgehalten werden, um späteren Streitigkeiten vorzubeugen.

Rückfragen bitte an:

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