Düsseldorf (ots) - Dienstag, 23. August 2016 2016, 20.24 Uhr Streifenwagen stoppen flüchtenden Motorraddieb - Festnahme - Ermittlungen dauern an
Nicht weit führte gestern Abend die Flucht eines mutmaßlichen Kraddiebs. Der alkoholisierte Verdächtige konnte mithilfe mehrerer Streifenwagen angehalten und festgenommen werden. Die Ermittlungen dauern an.
Gegen 20.30 Uhr fiel einer Streifenwagenbesatzung im Bereich des Rheinufertunnels ein Kradfahrer ohne Helm auf. Als die Beamten den Mann stoppen und ansprechen wollten, gab dieser unvermittelt Gas und flüchtete in Richtung Südring. Trotz mehrfacher Anhaltezeichen fuhr der Unbekannte mit hoher Geschwindigkeit weiter und gefährdete hierbei teilweise andere Verkehrsteilnehmer. Nach einem kurzfristigen Wendemanöver des Flüchtenden auf der Südbrücke konnte eine weitere Polizeistreife den Mann stoppen und festnehmen. Der 20-jährige Niederländer stand offensichtlich unter dem Einfluss von Alkohol, bzw. Drogen. Ihm wurden Blutproben entnommen. Wie sich herausstellte, war das Kleinkraftrad entwendet worden. Das herausgebrochene Zündschloss führte der Festgenommene noch in seiner Hosentasche mit sich. Schon während der Verfolgung war aufmerksamen Beamten ein Pkw mit niederländischen Kennzeichen aufgefallen, der mit gebührendem Abstand dem Motorrad zu folgen schien. Auch dieser Audi konnte schließlich im Rahmen der Fahndung angehalten und überprüft werden. Das Auto war mit zwei Männern (20 und 34 Jahre) und einer Frau (18 Jahre) aus dem westlichen Nachbarland besetzt. Bei dem Fahrer bestand ebenfalls der Verdacht des Drogenkonsums, daher wurde auch ihm eine Blutprobe entnommen. Anschließend mussten die Drei wegen fehlender Haftgründe wieder entlassen werden. Der mutmaßliche Kraddieb wird derzeit durch die Spezialisten des Kfz-Kommissariats vernommen. Die Ermittlungen zu den Hintergründen und Verbindungen zu den Pkw-Insassen dauern an.
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