Brunsbüttel (ots) - In der Nacht zum Mittwoch ist der Polizei in Brunsbüttel im Rahmen einer Kontrolle ein Mann ins Netz gegangen, der in der Vergangenheit zahlreiche Diebstähle begangen hat. Mittlerweile befindet sich der 43-Jährige in Untersuchungshaft.
Kurz nach Mitternacht war eine Streife im Volsenweg im Bereich der Schrebergärten unterwegs. Dort entdeckten die Beamten eine Person, die sich an eine Hecke drückte, möglicherweise in dem Versuch, sich vor den Polizisten zu verbergen. Dieses merkwürdige Verhalten nahmen die Beamten zum Anlass, den Verdächtigen samt Fahrrad und Anhänger zu überprüfen. Wie sich dabei herausstellte, war das Rad im Jahr 2011 in Norderstedt entwendet worden, der Anhänger stammte aus einem Diebstahl im Juni 2016 und auch an sein Handy war der 43-Jährige nicht auf legalem Wege gekommen. Mit den übrigen Gegenständen, die der Beschuldigte bei sich hatte, sah es nicht anders aus. In ihren Besitz war der Brunsbütteler offenbar ausnahmslos im Zuge von Straftaten gelangt.
Bei der späteren Durchsuchung der Wohnanschrift und eines Kleingartens des Dithmarschers fanden die Einsatzkräfte weiteres Stehlgut auf. Noch am gestrigen Tag erließ ein Haftrichter Untersuchungs-Haftbefehl gegen den Beschuldigten, der der Polizei bereits seit vielen Jahren als Straftäter bekannt ist und der bereits einige Jahre seines Lebens hinter Gittern verbracht hat.
Leider ist es den Ermittlern nicht gelungen, alle sichergestellten Gegenstände ihrem rechtmäßigen Eigentümer beziehungsweise einer Tat zuzuordnen. Mit der Veröffentlichung von Bildern erhoffen sich die Beamten nun, doch noch den einen oder anderen Geschädigten ausfindig zu machen, um ihm sein Hab und Gut wieder aushändigen zu können. Betroffene und Hinweisgeber sollten sich bei der Kripo in Heide unter der Telefonnummer 0481 / 940 melden.
In der Anlage an die Meldung befinden sich mehrere Bilder.
Merle Neufeld
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