Limburg (ots) - Am Sonntag, 18. September, um 15 Uhr wird Dr. Georg Bätzing zum Bischof geweiht und in sein Amt als 13. Bischof von Limburg eingeführt. Zu den Feierlichkeiten werden mehr als 1.500 Gäste erwartet. Darunter befinden sich die Vertreter/innen der Landesregierungen von Hessen und Rheinland-Pfalz, zahlreiche Bischöfe, Vertreter der Ökumene und des gesellschaftlichen Lebens.
Der Blick auf die Gästeliste, die räumliche Situation des Limburger Dombergs und die aktuelle sicherheitspolitische Lage machen besondere Sicherheitsvorkehrungen nötig. Das Bistum Limburg als Veranstalter hat gemeinsam mit der Stadt Limburg und der Polizeidirektion ein entsprechendes Sicherheitskonzept entwickelt. Dessen Umsetzung dient dem Schutz der Veranstaltung, der Gäste und der Bewohner der Altstadt.
Am Tag der Bischofsweihe und Amtseinführung wird es rund um den Domberg verschiedene Kontrollpunkte geben, über die ein Zugang zum Domberg möglich ist. Dort wird es entsprechende Kontrollen geben. Zugang bekommen Anwohner sowie Gäste der Bischofsweihe mit entsprechender Zugangsberechtigung. Auch Gläubige, die an den Feierlichkeiten teilnehmen möchten, brauchen eine solche Berechtigung. Daher wird das Bistum ab 11 Uhr in den Räumlichkeiten der Pilgerstelle im Bischöflichen Ordinariat, Roßmarkt 4, einen entsprechenden Info-Point einrichten.
Anwohner benötigen keine "Eintrittskarte", sollten jedoch an den Kontrollpunkten ihren Personalausweis oder Reisepass bereithalten. Bekommen Anwohner an diesem Sonntag Besuch, ist dieser vor den Kontrollpunkten in Empfang zu nehmen, um anschließend gemeinsam die Kontrollpunkte zu passieren.
Die Liturgie der Bischofsweihe wird zusätzlich auch live in die Stadtkirche am Bischofsplatz übertragen, um möglichst vielen Gläubigen eine Teilnahme an den Feierlichkeiten zu ermöglichen. Die Stadtkirche kann ohne Zugangsberechtigung besucht werden. Im Anschluss an den Festgottesdienst lädt das Bistum zu einem Fest der Begegnung in den Bischofsgarten ein, der ab etwa 17 Uhr geöffnet sein wird. Auch im Bereich der Stadtkirche und des Bischofsgartens wird es Sicherheitsmaßnahmen und Sicherheitspersonal des Bistums, des Ordnungsamts und der Polizei geben. Auch sind jederzeit Personenkontrollen möglich.
Für einen Teil der Altstadt gilt am Tag der Bischofsweihe in der Zeit von 8 bis 20 Uhr ein absolutes Halteverbot. Davon betroffen sind die Straßen Am Huttig, Bergstraße, Domstraße, Kolpingstraße, Mühlberg, Nonnenmauer, Pfarrweg und untere Bahnhofstraße sowie der Bischofsplatz, der Kornmarkt und der Domplatz. Die Beschilderung wird dazu bereits 72 Stunden zuvor aufgestellt. Von etwa 9 Uhr an besteht am Sonntag der Bischofsweihe zudem für diese Straßen und Plätze eine Einfahrtssperre für Kraftfahrzeuge aller Art.
Mit Blick auf die zu erwartenden hohen Besucherzahlen sind Verkehrsregelungen im gesamten Bereich der Kernstadt erforderlich, um einen fließenden Verkehr zu ermöglichen. Geladene Besucher und Anwohner haben bereits Parkräume zugewiesen bekommen. Für Anwohner stehen der Parkplatz im Tal Josaphat und das City-Parkhaus in der Frankfurter Straße zur Verfügung.
Weitere Besucher werden gebeten, folgende Parkhäuser und Parkflächen zu nutzen: Parkhaus "Mitte" in der Grabenstraße, Tiefgarage Rathaus/Stadthalle, Parkhaus ZOB, P&R-Anlage am Güterbahnhof, Parkplatz der WERKStadt (Joseph-Schneider-Straße), Tiefgarage Kreissparkasse, City-Parkhaus, Parkhaus Westliche Altstadt (Altstadtparkhaus), Parkdeck Hospitalstraße und der Marktplatz in der Ste.-Foy-Straße.
Ab dem 14. September, 8 Uhr, steht der Parkplatz an der Domstraße für Anlieger und Besucher nicht mehr zur Verfügung, da dort der Hessische Rundfunk und der Sanitätsdienst mit dem Aufbau beginnen. Die Sperrung dieses Parkplatzes endet am 19. September um 15 Uhr. Betroffene Anwohner erhalten die Möglichkeit, ab 9. September eine Parkberechtigung abzuholen, um das City-Parkhaus kostenfrei zu nutzen.
Die Beeinträchtigungen für alle Bürgerinnen und Bürger werden so gering wie möglich gehalten. Der Veranstalter sowie die Sicherheitsbehörden sind jedoch für die Sicherheit der Anwohner und der Gäste verantwortlich. Bistum, Stadt und Polizei sind deshalb am Sonntag, 18. September, mit mehr als 300 Kräften im Einsatz. Alle Maßnahmen, die der Sicherheit der Anwohner und der Gäste dienen, gründen auf geltendem Recht und sind das Ergebnis einer sorgfältigen Abwägung durch Bistum, Stadt und Polizei.
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Polizeipräsidium Westhessen
Polizeidirektion Limburg-Weilburg
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