Ulm (ots) - Kurz nach 11 Uhr hatte sich ein Zeuge bei der Polizei gemeldet. Er hatte auf der Terrasse eines Hauses im Magirushof einen bewaffneten Mann gesehen. Der Zeuge handelte besonnen. Er verständigte die Polizei und meldete ausführlich, was er gesehen hatte. Die Polizei kümmerte sich sofort mit mehreren Streifen darum. Da nicht auszuschließen war, dass es sich bei der Waffe um ein scharfes Sturmgewehr handelt, sicherte die Polizei zunächst die Gegend um den Magirushof. In der Tiefgarage des Hauses überprüften Polizeibeamte gleich darauf den Mann. Dort hatte er seine Waffe in ein Auto gelegt. Erst jetzt stellte sich heraus, dass es sich bei dem Gewehr um eine Softair-Waffe handelt. Die hatte der Mann rechtmäßig im Besitz. Weitere Waffen hatte er nicht im Besitz.
Die Polizeibeamten klärten den 37-Jährigen anschließend darüber auf, wie gefährlich sein zwar zulässiges aber doch unbedachtes Handeln sein kann, offen mit einem echt wirkenden Gewehr zu hantieren. Das sah der Mann auch ein.
Das Verhalten des Zeugen dagegen lobt die Polizei. Er habe überlegt gehandelt und Verantwortung übernommen. "Tu was" heißt eine Aktion der Polizei, die Zeugen ermutigt, richtig zu handeln. Weitere Informationen dazu gibt die Polizei in Broschüren auf jeder Polizeidienststelle oder im Internet unter www.aktion-tu-was.de.
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