Bielefeld (ots) - MK / Bielefeld / Bielefeld - Bei seiner Überprüfung durch Polizeibeamte leistete ein Bielefelder am Donnerstag, 26. August 2016, Widerstand. Passanten war zuvor die Waffe im Hosenbund des Radfahrers aufgefallen.
Einer 19-jährigen Bielefelderin fiel gegen 00:40 Uhr ein Radfahrer an der Herforder Straße, in Nähe des Willy-Brandt-Platzes, auf, bei dem aus dem hinteren Hosenbund eines Pistole herausschaute. Sie informierte die Polizei. Beamte trafen in der Zimmerstraße auf den beschriebenen Mann.
Er hatte sein Fahrrad an der Straße abgestellt und ging auf die Beamten zu, die aus ihrem Streifenwagen ausstiegen. Augenscheinlich konnten die Polizisten keine Waffe bei dem 40-jährigen Bielefelder erkennen. Daher sollte er durchsucht werden und erhielt mehrfache Aufforderungen. Der Mann war nicht kooperativ und wehrte sich, obwohl Beamte ihm Zwangsmaßnahmen androhten. Das Streifenteam fixierte den 40-Jährigen am Boden und legte ihm Handfesseln an. Bei der Durchsuchung fanden die Beamten die Waffe nicht. Bei einer Nachschau unter einem abgestellten Pkw fand ein Polizist die Schreckschusspistole ohne Magazin.
Weil der Mann keine Ausweisdokumente bei sich trug, musste er zum Polizeipräsidium folgen. Auf dem Weg wurde seine kleine Wunde im Gesichtsbereich in einem Bielefelder Krankenhaus versorgt. Den Cut an der Stirn hatte er bei der Fixierung in Bodenlage erlitten. Die Beamten verletzten sich nicht. Sie zeigten den 40-Jährigen wegen den Widerstandshandlungen und einem Verstoß gegen das Waffengesetz an.
Der Mann gab zu Protokoll, die Waffe gefunden zu haben. Einen Waffenbesitzschein konnte er nicht vorweisen. Die Pistole blieb bei der Polizei.
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