Ulm (ots) - Der 20-Jährige fuhr mit seinem VW durch die Heidenheimer Straße. Von dort bog er nach links ab, gab aber nicht acht. Er übersah einen Renault, der entgegenkam. Die Autos stießen zusammen. Dadurch wurde der 20-jährige Verursacher leicht verletzt. Der Rettungsdienst brachte ihn ins Krankenhaus. Auch der 38-jährige Fahrer des Renault erlitt leichte Verletzungen. Er suchte selbst einen Arzt auf. Die Polizei ermittelt jetzt gegen den 20-Jährigen. Ihn erwartet ein Strafverfahren.
Die Hälfte der schweren Verkehrsunfälle ist nach Ansicht der Polizei darauf zurückzuführen, dass Fahrer schneller vorankommen wollen: Sie missachten die Vorfahrt, fahren zu schnell, biegen falsch ab oder überholen falsch. Nur um schneller voranzukommen werden Leben und Gesundheit aufs Spiel gesetzt, wobei der Zeitgewinn minimal ist. Im Regelfall gehe es um maximal zwei Minuten. "Wir wollen dafür werben, dass sich jeder die Zeit nimmt, Rücksicht zu nehmen. Dann kommen alle sicher an", erklärte die Polizei.
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