Osnabrück (ots) - Heute Nachmittag kam es gegen 16:05 Uhr zu einem schweren Personenunfall im Hauptbahnhof Osnabrück.
Aus bisher ungeklärten Gründen war ein 35-jähriger Mann auf einen im Rangierbahnhof Osnabrück abgestellten Güterwaggon geklettert.
Dabei wurde der Mann durch einen Spannungsüberschlag der Oberleitung lebensgefährlich verletzt.
Der Verletzte wurde zunächst mit einem Rettungswagen in eine Osnabrücker Klinik gebracht und im Anschluss an die notärztliche Erstversorgung mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik nach Bochum verlegt.
Warum der Mann auf den Zug kletterte und wie es zu dem tragischen Ereignis kam, müssen die weiteren Ermittlungen der Bundespolizei ergeben.
Über Betriebsstörungen im Bahnverkehr können von der Bundespolizei keine Angaben gemacht werden.
Die Bundespolizei weist in diesem Zusammenhang nochmals eindringlich auf die Gefahren des Bahnstroms hin.
Halten Sie stets einen Sicherheitsabstand von mindestens 1,50 m zu der Oberleitung. Für einen Stromschlag ist dabei kein direkter Kontakt zur Fahrleitung nötig. Die 15.000 Volt können in einem Lichtbogen auf den menschlichen Körper überspringen. Ein Stromüberschlag kann lebensbedrohliche oder gar tödliche Verletzungen zur Folge haben.
Die Bundespolizei und auch die Deutsche Bahn AG weisen bereits seit Jahren gezielt durch Präventionsprogramme auf diese unsichtbare Gefahr hin.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Bad Bentheim
Pressesprecher
Ralf Löning
Mobil: 0152-09054933
E-Mail: bpoli.badbentheim.presse@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de