Bad Segeberg (ots) - Aufgrund eines Bürgerbegehrens haben die Mitarbeiter des Technischen Geschwindigkeitsmessdienstes beim Polizei- Autobahn- und Bezirksrevier Bad Segeberg heute Morgen die Geschwindigkeit der Verkehrsteilnehmer im Bereich der Fischwehrstraße überwacht.
Die Örtlichkeit, an der die Messungen durchgeführt wurden, befindet sich außerhalb der geschlossenen Ortschaft an der Kreisstraße 66, welche in diesem Bereich schnurgerade verläuft. Die dortige Geschwindigkeitsbeschränkung auf 60 km/h soll dem Schutz der Anwohner dienen.
Bei der heutigen Messung fuhr jeder dritte Autofahrer zu schnell. Der Fahrer eines VW Passats fuhr mit 150 km/h statt der erlaubten 60 km/h durch diese Straße. Ihn erwarten ein Bußgeld in einer Höhe von 600 Euro, ein Eintrag von zwei Punkten im Verkehrszentralregister sowie ein dreimonatiges Fahrverbot. Insgesamt haben noch drei weitere Verkehrsteilnehmer mit Fahrverboten zu rechnen.
Mit jedem km/h mehr verlängert sich der Bremsweg eines jeden Fahrzeugs, den man in einer Gefahrensituation so dringend braucht. Gerade jetzt, zum Start des neuen Schuljahres, nehmen die schwächsten Verkehrsteilnehmer, die Kinder, wieder am Straßenverkehr teil. Gerade die Schulanfänger schätzen auf ihrem Schulweg Entfernungen und Geschwindigkeiten noch nicht richtig ein. Hier ist insbesondere von den Autofahrerinnen und Autofahrern ein Höchstmaß an Rücksicht gefordert.
Der Leiter des Technischen Geschwindigkeitsüberwachungsdienstes, Andreas Barth, hat bereits weitere Kontrollen angekündigt. "Das Polizei- Autobahn- und Bezirksrevier Bad Segeberg wird in den nächsten Wochen verstärkt Schulwege sowie sämtliche Bereiche vor Kindergärten und Schulen hinsichtlich der Einhaltung der zulässigen Geschwindigkeit überprüfen", so Barth.
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