POL-HN: PRESSEMITTEILUNG vom 03.09.2016 -Stand 11.30 Uhr-

03.09.2016 – 12:07

Heilbronn (ots) - Ilsfeld - Lkw verursacht Gewässerverunreinigung

Ein Lkw, auf dessen Ladefläche am gestrigen Freitagnachmittag ein Ölfass umgekippt war, ist verantwortlich für Verunreinigungen des Gruppenbachs sowie der Schozach, welche am heutigen Samstagmorgen nachträglich festgestellt wurden. Gegen 18.00 Uhr transportierte am Freitagabend ein Lkw auf seiner Fahrt auf der K 2086 vom Ortsteil Wüstenhausen in Richtung Ilsfeld ein 1000-Liter-Fass auf der Ladefläche, in welchem sich Motorenöl befand. Infolge unzureichender Sicherung kippte das Fass während der Fahrt um. Der Fahrer hatte diesen Umstand zunächst nicht bemerkt, sodass sich das ausgelaufene Motorenöl zunächst auf der Ladefläche ergoss und in der Folge die Fahrbahnoberfläche auf dem Streckenabschnitt zwischen Wüstenhausen und der Einmündung zum Industriegebiet in der Robert-Kohlhammer-Straße massiv verunreinigte. Zur Beseitigung der zirka zwei Kilometer langen Ölspur wurde die örtliche Straßenmeisterei vor Ort gerufen, die eine Spezialfirma mit der Reinigung der Fahrbahnoberfläche beauftragen musste. Die Reinigungsarbeiten zogen sich über die gesamte Nacht. Die K 2086 musste bis zum Samstagmorgen gesperrt bleiben. Zur Bergung des gekippten Ölfasses sowie zur Überprüfung einer möglichen Gefahr für die Umwelt wurde ebenso die Feuerwehr Ilsfeld alarmiert. Diese befand sich am Freitagabend mit insgesamt 27 Einsatzkräften und 5 Fahrzeugen vor Ort. Wie sich im Zuge der Bergung des Ölfasses erkennen ließ, konnte davon ausgegangen werden, dass maximal 200 Liter Ölflüssigkeit ausgelaufen und in die Umwelt gelangt sein durften. Demnach war wiederum zu schließen, dass sich die größte Menge hiervon auf der Fahrbahnoberfläche verteilt hatte und somit keine Gefahr für die Umwelt zu diesem Zeitpunkt erkennbar war. Nachdem Ölverunreinigungen im Gruppenbach und in der Schozach am Samstagmorgen festgestellt wurden, richtete die Feuerwehr Ilsfeld am Samstagmorgen dort mit weiteren 27 Einsatzkräften insgesamt 3 Ölsperren ein, um eine weitere Ausbreitung des Ölfilms, der zweifelsfrei mit dem Ereignis am Vortag in Zusammenhang steht, zu verhindern. Die polizeilichen Ermittlungen gegen den verantwortlichen Lkw-Fahrer dauern an.

Harald Leber, PvD

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