Paderborn (ots) - (uk) Nachdem Teilnehmer der Tuningszene am Wochenende der vorletzten Woche für erhebliche Störungen in der Paderborner Innenstadt gesorgt hatten, war am vergangenen Freitag ein deutlicher Rückgang der Beeinträchtigungen festzustellen. Die erhöhte Polizeipräsenz sorgte zudem dafür, dass mehr Verstöße geahndet wurden. Landrat Manfred Müller kündigte an, auch in den nächsten Wochen mit erhöhten Einsatz gegen unzulässige Lärmbelästigungen, Geschwindigkeitsverstößen und Fahrzeugen mit technischen Mängeln vorzugehen. "Wir können und wollen niemanden daran hindern in Paderborn Auto zu fahren. Aber gerade im Bereich der Tuningszene müssen wir doch immer wieder Geschwindigkeitsverstöße und zum Teil massive Lärmbelästigungen feststellen. Dagegen werden wir konsequent vorgehen!", so Müller.
Am Freitag stellten die Beamten rund 400 Autos fest, die der Tuningszene zugerechnet werden konnten. Der größte Teil davon hatte sich in den Abend- und frühen Nachtstunden auf dem Uni-Parkplatz am Pohlweg versammelt. Etwa 70 getunte Fahrzeuge wurden auf der Detmolder Straße registriert.
Bei den Kontrollen der Ordnungshüter wurden 40 Autos wegen technischer Mängel beanstandet. Zudem wurden acht Geschwindigkeitsverstöße von Teilnehmer des Treffens festgestellt.
Die Beamten gingen darüber hinaus verstärkt gegen Autofahrer vor, die wegen unnötiger Lärmbelästigung auffielen. Hier wurden 19 Verwarnungen ausgesprochen und die zumeist jungen Fahrer wurden darauf hingewiesen, dass bei erneuten Verstößen die Weiterfahrt für den Rest der Nacht unterbunden wird.
Im Laufe des Einsatzes wurde der Polizei eine Ruhestörung aus einem Parkhaus einer Firma an der Rathenaustraße gemeldet. Als die Beamten dort eintrafen, stellten sie zehn Autos fest, die durch unnötiges Hin- und Herfahren im Parkhaus für entsprechende Lärmbelästigung sorgten. Die Personalien der Fahrer wurden festgestellt und die Ruhestörung beendet.
Auf Grund des Fehlverhaltens einzelner Tuner, hatte die Polizei bereits vor dem Wochenende darauf hingewiesen, dass sie in Zusammenarbeit mit der Stadt und dem Kreis Paderborn die Szene in der nächsten Wochen stärker in den Fokus ihrer Verkehrssicherheitsarbeit einbeziehen wird.
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