POL-DN: Verkehrskontrollen am Wochenende

12.09.2016 – 15:03

Kreis Düren/Eifel (ots) - Wieder einmal kontrollierte die Dürener Polizei am vergangenen Wochenende auf den beliebten Zu- und Abfahrtswegen der Rureifel den zwei- und vierrädrigen Fahrzeugverkehr.

In 169 Fällen mussten die Beamten repressive Maßnahmen treffen. Hierzu zählten hauptsächlich Verstöße gegen die zulässige Höchstgeschwindigkeit: 41 Kradfahrer und 96 Pkw-Fahrer kamen mit einem Verwarngeld davon, während 20 motorisierte Zweiradfahrer und sieben Autofahrer nun eine Ordnungswidrigkeitenanzeige erwartet. Besonders unrühmlich fiel bei den Kontrollen ein 46 Jahre alter Mann aus Köln auf, der mit seinem hochmotorisierten Wagen auf der Panoramastraße von einem Lasermessgerät erfasst wurde: bei erlaubten 70 Stundenkilometern brachte er es auf 156 km/h. Ihm droht nun neben einem Bußgeld von 1200 Euro auch ein dreimonatiges Fahrverbot.

Ein 24-jähriger Nideggener und ein 19 Jahre alter Heranwachsender aus Mechernich wurden ebenfalls gestoppt: beide hatten an ihren Motorrädern die Kennzeichen derart verbogen, dass sie nicht mehr zu erkennen waren. Da dieser Kennzeichenmissbrauch eine Verkehrsstraftat darstellt, wurden die entsprechenden Strafanzeigen gefertigt. Dem Älteren wurden zusätzlich Mängel an der Bremsanlage und ein fehlender Kettenschutz vorgeworfen.

Den Anhaltezeichen einer Polizeibeamtin wollte ein Kradfahrer nicht Folge leisten. Er wendete kurzerhand und brauste davon. Ermittlungen, die anhand des Kennzeichens in Gang gesetzt werden konnten, führten zu dem Verdacht, dass ein 29-Jähriger aus Langerwehe die Maschine geführt hatte. Eine Ordnungswidrigkeitenanzeige folgte.

Wegen der enormen Lautstärke, die von einem Motorrad ausging, wurde das Fahrzeug angehalten und genauestens in Augenschein genommen. Es stellte sich heraus, dass der 26-jährige Fahrzeugführer eine Schraube sowie den damit befestigten Dezibel-Absorber entfernt hatte. Die Weiterfahrt wurde ihm erst gestattet, nachdem er das fehlende Teil wieder eingebaut hatte. Die Tatsache, dass dieses wesentliche Bestandteil erst noch aus seinem Heimatort angeliefert werden musste, verzögerte seinen Start allerdings erheblich. Leiser, aber mit einer Anzeige und einem bevorstehenden Bußgeld von 180 Euro im Gepäck, konnte er schließlich weiter fahren.

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