Ulm (ots) - Das Risiko bei einem Unfall getötet zu werden, ist für Motorradfahrer um ein vielfaches höher als bei anderen Verkehrsteilnehmern. Fast immer enden Motorradunfälle mit Verletzungen. Oft verursachen Biker die schweren Unfälle selbst. Mit verstärkten Motorradkontrollen will die Polizei auf die Gefahren aufmerksam machen und sensibilisieren. Neben zu hoher Geschwindigkeit werden vor allem der technische Zustand der Zweiräder unter die Lupe genommen. Dabei achtet die Polizei auch auf die Einhaltung der gesetzlich vorgeschriebenen Lärmgrenzen. Hintergrund: Beschwerden über zu laute Motorräder haben in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen. Am Sonntag war die Verkehrspolizei Mühlhausen mit Unterstützung von Beamten des Polizeipräsidium Einsatz (Göppingen) am Albtrauf präsent. Im Raum Wiesensteig kontrollierte die Polizei auf beliebten Bikerstrecken insgesamt 164 Motorräder. Bei 23 Krafträdern stellten die Beamten Verstöße fest. Meist ging es um unzulässige technische Veränderungen. Hierbei handelte es sich zum Beispiel um nicht zugelassene Fußrasten, Beleuchtungsanlagen oder fehlende Schalldämpfer. Zwei Fahrern wurde an Ort und Stelle die Weiterfahrt untersagt: Eine Maschine war unsachgemäß geschweisst, bei einer anderen funktionierte nur eine der beiden Bremsen.
Tipp der Polizei
Informationen rund um das Thema Verkehrssicherheit gibt es beim 11. Ulmer Sicherheitstag am kommenden Sonntag, 18.09.2016, von 11 bis 17 Uhr auf dem Ulmer Münsterplatz. Mehr Infos dazu unter www.polizei-ulm.de.
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