Silobrand im Sägewerk – Langer Einsatz für die Feuerwehren

Silobrand im Sägewerk – Langer Einsatz für die Feuerwehren KLEINKAHL, LKR. ASCHAFFENBURG. 15 Stunden kämpften Feuerwehrleute von 13 Wehren von Montagvormittag bis tief in die Nacht zum Dienstag hinein gegen einen Brand im Silo eines Sägewerks in Kleinkahl. Erst gegen 02:00 Uhr in der Nacht konnte das Feuer gelöscht werden. Verletzt wurde niemand. Die Ursache war nach derzeitigem Ermittlungsstand eine Verpuffung.
Kurz vor 10:30 Uhr am Montag wurde der Integrierten Leitstelle Aschaffenburg und der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken ein Brand in einem Sägewerk in Kleinkahl gemeldet. Im Bereich der Brennstoffzuführung der Verbrennungsanlage war zunächst, wohl durch eine Verpuffung, eine Kleinmenge an Holzspänen in Brand geraten. Die alarmierte Feuerwehr Kleinkahl hatte diesen Brand schnell unter Kontrolle. Hierbei entstand nur geringer Sachschaden. Zu diesem Zeitpunkt hatte das Feuer aber wohl bereits auf den Inhalt des Hackschnitzelsilos übergegriffen. In diesem entwickelte sich in der Folge ein weiterer Brand, der bis spät in die Nacht von Einsatzkräften von 13 Feuerwehren aus der Region bekämpft wurde.

Die Ermittlungen zur Brandursache hat die Kriminalpolizei Aschaffenburg übernommen. Nach derzeitigem Stand dürfte es in der Verbrennungsanlage des Sägewerks im Bereich der Zuführungsanlage für Holzhackschnitzel zu einer Verpuffung gekommen sein, wodurch sich neben dem zunächst gemeldeten Kleinbrand auch ein Schwelbrand im Inneren des Hackschnitzelsilos entwickelt hat. Den Schaden schätzen die Brandermittler auf mehrere tausend Euro.