Bielefeld (ots) - MK / Bielefeld / BAB 2 / Bielefeld / Gütersloh - Ein Notruf alarmierte die Autobahnpolizei am Freitag, 16. September 2016, über einen Gefahrguttransporter, der in Schlangenlinie auf der Autobahn 2 unterwegs war.
Gegen 08:00 Uhr fuhren die Autobahnpolizisten zu einem gemeldeten Gefahrgut-Sattelauflieger, der auf der A 2 in Fahrtrichtung Hannover unterwegs war. Ein Anrufer hatte einen Tankzug aus Gelsenkirchen, zwischen den Anschlussstellen Rheda-Wiedenbrück und Gütersloh, gemeldet, der mehrere Fahrstreifen in Schlangenlinie benutzte.
Da der Polizei die Telefonnummer der Spedition genannt wurde und ein internistischer Notfall bei dem Fahrer angenommen wurde, forderte der Spediteur aus Gelsenkirchen seinen Mitarbeiter zum Anhalten auf. Bevor die Polizisten den Gefahrguttransporter stoppen konnten, hatte der Fahrer zunächst auf dem Seitenstreifen vor der Abfahrt Gütersloh angehalten. Er war dann noch einige Hundert Meter weitergefahren, bis das Streifenteam am Parkplatz Sührenheide auf den Sattelzug stieß.
Als die Beamten an dem Parkplatz eintrafen, mussten sie den schlafenden 36-jährigen Fahrer wecken. Sein Gefahrgutzug war mit ätzender, konzentrierter Natronbleichlauge beladen. Sie führten einen Drogenschnelltest durch, der positiv verlief. Anschließend entnahm ein Arzt dem 36-Jährigen eine Blutprobe. Seinen Führerschein behielten die Autobahnpolizisten ein und zeigten ihn wegen der Gefährdung des Straßenverkehrs an.
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