Schwelm (ots) - Der Einsatz der Feuerwehr Schwelm ereignete sich am späten Freitag Abend auf dem Gelände der Firma Sluis an der Ruhrstraße. Mehrere Verletzte durch ein Feuer sowie durch eine zusätzliche Kontamination von chemischen Stoffen wurden gemeldet. Innerhalb kürzester Zeit rückten neun Einsatzfahrzeuge an, um die Situation unter Kontrolle zu bringen. Die Einsatzlage war glücklicherweise nur inszeniert, um hier zu üben damit im Falle eines Fallles jeder weiß, was er zu tun hat.
24 Stunden an 365 Tagen im Jahr muss die Feuerwehr und der Rettungsdienst stets für den Ernstfall gerüstet sein. Um das sicherzustellen, sind regelmäßige Übungen der Freiwilligen Feuerwehr und der Hauptamtlichen Kräfte der Feuerwehr Schwelm nötig. "Die alarmierten Einsatzkräfte, die zuerst am Einsatzort eintreffen, müssen die Lage schnell erkennen. Ihre Aufgabe ist es dann, entsprechend der Schadenslage weitere Kräfte anzufordern, " erklärten die Übungsplaner Oliver Dag (Brandoberinspektor) und Marco Lorenz (Brandinspektor).
30 Feuerwehrfrauen und -männer nahmen an der Übung teil. Was war passiert? Zunächst wurde über die Brandmeldeanlage ein Feuer in der Firma Sluis gemeldet. Bei der Erkundung durch die ersteintreffenden Kräfte wurde eine starke Verrauchung im Hochregallager festgestellt. Ein Gabelstapler brannte und zwei Mitarbeiter wurden bewusstlos vorgefunden. Diese 80 Kilogramm schweren Dummys mussten zuerst aus der Gefahrenzone gerettet werden. Dies gelang mehreren Trupps unter Atemschutz erfolgreich. Parallel dazu wurde die Brandbekämpfung vorgenommen. "Wir sind sehr zufrieden mit dem Verlauf," kommentierte Oliver Dag abschließend die Übung.
Die Räumlichkeiten der Firma Sluis konnten genutzt werden, um realitätsnah den Einsatz aufzubauen. Zudem nahmen Mitarbeiter der Firma an dem Einsatz teil und eine abschließende Begehung und Besichtigung des Lagers rundeten die Übung ab. "Besonderer Dank gilt der Firma Sluis, die die Großübung ermöglicht hat", betont Marco Lorenz.
Der Löschzug Stadt der Feuerwehr Schwelm war mit insgesamt 30 Einsatzkräften und neun Fahrzeugen vor Ort. Der Brandschutz im Stadtgebiet wurde während der Übung durch die Löschzüge Winterberg und Linderhausen sichergestellt.
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