Celle (ots) -
Wietze/Rixförde - Auf den Spuren von Robin Hood - Mit Pfeil und Bogen unterwegs In den heutigen frühen Morgenstunden trauten drei Jäger, die als Jagdpächter in ihrem Revier im Bereich "Wietzer Bruch" in Rxförde unteregs waren, ihren Augen nicht. In ihrem Jagdgebiet trafen sie auf zwei junge Männer im Alter von 19 und 23 Jahren, die mit Pfeil und Bogen bewaffnet durch das Jagdrevier liefen. Da dies die Vermutung nahe legte, dass die beiden Männer aus Wieckenberg bzw. Eickeloh (LK Heidekreis) eine Art von Jagdwilderei betreiben könnten, wurden die beiden kontrolliert und die Polizei benachrichtigt. Die eingesetzten Beamten der Polizei aus Wietze stellten bei den beiden Männer tatsächlich einen Bogen aus Holz und mehrere hölzerne Pfeile, die mit einer Metallspitze versehen waren, fest. Dies ließ tatsächlich die Vermutung aufkommen, das die beiden Jagdwilderei betrieben haben könnten bzw. diese unmittelbar bevor stand. Erlegte Tiere sind bei beiden jedoch nicht aufgefunden worden. Ungewöhnlich auch der Umstand, dass die beiden ein Kampfmesser mit sich führten, dass eine feststehende Klingenlänge aufwies, die einen Verstoß gegen das Waffengesetz darstellt. Die Länge der Klinge war deutlich länger, als die im Gesetz definierte Maximallänge von 12 Zentimetern. Ermittlungsverfahren wegen des Verdachtes der Jagdwilderei sowie des Verstoßes gegen das Waffengesetz wurden gegen beide Männer eingeleitet. Pfeil und Bogen sowie das mitgeführte Messer wurden von den Beamten sichergestellt.
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