Duisburg (ots) - Innerhalb kürzester Zeit hat ein Polizeihubschrauber der NRW-Polizei heute die Rettung der Besatzung eines abgestürzten Kleinflugzeugs in Marl unterstützt und zwei Schwerstverletzte aus einem Waldstück geborgen. "Es war ein echter Glücksfall, dass wir zufällig genau zur Unglückszeit eine Rettungsübung mit der Winde am Rhein in Leverkusen geflogen sind", sagte Thomas Freist, Einsatzpilot der NRW-Polizei, heute in Düsseldorf. "Die Maschine war genau für diesen Einsatzfall vorbereitet." Noch während die Piloten üben kommt der Einsatz über Funk. "Wir sind sofort durchgestartet und waren innerhalb kürzester Zeit am Einsatzort", erläuterte Freist. Bei Eintreffen des Hubschraubers versorgten Rettungskräfte bereits die Schwerverletzten. Ein Transport aus dem Waldstück zu Fuß oder mit einem Fahrzeug wäre aber kaum möglich gewesen. Den Piloten der Fliegerstaffel gelang es, die beiden Verletzten durch Einsatz der Seilwinde zu einer ca. 200 Meter entfernten Wiese zu fliegen. Dort warteten bereits die Rettungswagen. "Die Rettung unter Einsatz des Polizeihubschraubers mit Winde war die schonendste und schnellste Möglichkeit, die Verletzten zu bergen und sie schnell einer intensivmedizinischen Versorgung zuzuführen", sagte Freist. Rettungswagen brachten die Verletzten anschließend in Krankenhäuser.
Das Polizeipräsidium Recklinghausen wird eine Presserklärung zu den Umständen des Absturzes veröffentlichen.
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