BAB 7 (ots) - Mängel im gewerblichen Güterverkehr
Im Rahmen einer Schwerpunktkontrolle der Autobahnpolizei Winsen (Luhe) wurden am Dienstag, 20.09.2016, in der Zeit von 10 bis 18 Uhr insgesamt 15 Fahrzeuge (Lkw und Sattelzüge) aus dem Bereich gewerblicher Güterverkehr überprüft. Von den 15 Fahrzeugen mussten neun beanstandet werden. Bei den verbliebenen sechs Fahrzeugen erfolgt noch eine Nachkontrolle. Hier wird insbesondere geprüft, ob Verstöße gegen die Sozialvorschriften begangen worden sind. Oftmals werden von den Fahrern die Lenk- und Ruhezeiten nicht eingehalten und es drohen erhebliche Bußgelder.
Besondere Fälle:
Kontrollort: BAB 7, Fahrtrichtung Hamburg, Parkplatz Schaapskaben bei Garlstorf. Kontrollzeit: 14:30 Uhr
Als ein Lkw mit reduzierter Geschwindigkeit an den Beamten vorbei fuhr, erweckte dieser den Verdacht einer Überladung. Dies bestätigte sich, als das Fahrzeug gewogen wurde. Das Gesamtgewicht betrug 4860 kg. Damit war der Lkw 1360 kg zu schwer. Die Überladung betrug 39 %. Hinzu kommt noch, dass es sich bei dem Lkw um ein Mietfahrzeug handelt und der Fahrer im Mietvertrag nicht eingetragen war. Das Fahrzeug musste abgeschleppt werden und der Fahrer eine Strafe von 260 Euro bezahlen.
Kontrollort: BAB 7, Fahrtrichtung Hamburg, Parkplatz Seevetal bei Ramelsloh Kontrollzeit: 16:00 Uhr
Mit einer österreichischen Sattelzugmaschine wurden Holzkisten, die sehr hoch und sehr breit waren, auf einem Auflieger transportiert. In den Holzkisten befanden sich Maschinen, die auf dem Weg von Neuhaus nach Hamburg waren. Der Fahrer händigte den Beamten eine Genehmigung aus. In dieser wurde von der ausstellenden Behörde eine Sperrfrist von 15:30 Uhr bis 19 Uhr erlassen. Damit soll erreicht werden, dass gewisse Sattelzüge und Großraum- und Schwertransporte in einer weniger stark befahrenen Zeit fahren. Der Fahrer musste nun bis 19 Uhr Pause machen und ein Bußgeld von 85 Euro bezahlen.
Kontrollort: BAB 7, Fahrtrichtung Hamburg, Ausfahrt Fleestedt. Kontrollzeit: 13 Uhr
Als die Beamten in das Maschener Kreuz fuhren, um dort zu kontrollieren, fiel ihnen ein Pkw mit extremer Schräglage auf. Nachdem das Fahrzeug kontrolliert wurde und der Fahrer angab, dass ihm nichts Ungewöhnliches aufgefallen sei, wurde eine TÜV-Prüfung bei einer technischen Prüfstelle durchgeführt. Die Fahrt war damit zu Ende und die Plakette wurde entfernt. Der Pkw wies erhebliche Mängel auf: Ölverlust, Bremsscheiben verschlissen, Lenkgetriebe undicht und die Luftfederung funktionierte nicht. Gegen den Fahrer wurde ein Verkehrsordnungswidrigkeitenverfahren wegen der fehlenden Verkehrssicherheit eingeleitet.
Kakenstorf - Exhibitionist im Wald - Polizei sucht Zeugen
Zwei elfjährige Mädchen sind am Dienstag, gegen 18.15 Uhr, auf einen Exhibitionisten getroffen. Die beiden Schülerinnen hatten mit einem Pony die Ortschaft auf dem Lohberger Weg in Richtung Eisenbahnunterführung verlassen, um im dortigen Wald eine Runde zu drehen. Auf einem Waldweg begegneten sie einem Mann, der sie zunächst nur kurz ansprach und fragte, welchen Weg die beiden nehmen würden. Wenig später begegneten die Mädchen ihm wieder. Dabei stand der Unbekannte am Wegesrand und streichelte bei geöffneter Hose sein Geschlechtsteil. Die Mädchen ritten schleunigst davon und berichteten zuhause von ihrem Erlebnis.
Der Mann wird wie folgt beschrieben:
- ca. 35-40 Jahre alt - ca. 180 cm groß, sportliche Statur - nordeuropäisches Erscheinungsbild - sprach akzentfrei hochdeutsch mit tiefer Stimme - deutlich behaarte Arme - muskulöse, behaarte Waden - mittelblonde, kurze Haare - Dreitagebart - raue, größere Hände mit breiten Fingern - bekleidet mit einer buntkarierten, knielangen Hose, hellblauer Kapuzenjacke mit Reißverschluss, schwarzen Socken und blauen Turnschuhen
Kurz bevor die Mädchen den Mann das erste Mal sahen, fiel ihnen ein heller Kleinwagen auf, der an einer Waldwegkreuzung geparkt stand. Ob der Pkw im Zusammenhang mit dem Mann steht, ist aber nicht bekannt.
Die Polizei hat ein Verfahren wegen exhibitionistischer Handlungen eingeleitet. Zeugen, die Angaben zu dem Mann oder dem Wagen machen können, werden gebeten, sich bei der Polizei Tostedt, Telefon 04182 28000, zu melden.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Harburg
Polizeihauptkommissar
Jan Krüger
Telefon: 0 41 81 / 285 - 104, Fax -150
Mobil: 0 160 / 972 710 15 od. -19
E-Mail: pressestelle (@) pi-harburg.polizei.niedersachsen.de
www.pi-wl.polizei-nds.de