Bad Segeberg (ots) - Seit Anfang der Woche sind der Norderstedter Polizei neun Fälle von betrügerischen Anrufen von falschen Polizeibeamten bekannt geworden. Die Anrufer geben sich unmittelbar als Polizeibeamte aus und teilen den Angerufenen mit, dass sie möglicherweise Opfer einer Straftat werden würden. Zumeist wird vorgegaukelt, dass es Festnahmen von Dieben gegeben habe bei denen Hinweise gefunden wurden, dass bei den Angerufenen ebenfalls eingebrochen werden soll oder dass die Gefahr besteht, dass deren Konto geplündert werden würde. Bei dieser Gelegenheit versuchen die falschen Polizeibeamten durch geschickte Gesprächsführung die Vermögensverhältnisse und die Bankdaten der Angerufenen in Erfahrung zu bringen. Oftmals wird auch nach Bargeld im Haus gefragt. Bei den Anrufen nutzen die Täter technische Möglichkeiten aus, um eine falsche Telefonnummer in dem Display des Telefons erscheinen zu lassen. In allen bekannt gewordenen Fällen erreichten die Betrüger ihr Ziel jedoch nicht und informierten die Polizei Norderstedt. In diesem Zusammenhang weist die Kriminalpolizei Norderstedt darauf hin, dass weder die Polizei noch die Staatsanwaltschaft telefonisch Vermögensverhältnisse, Passwörter oder Kontodaten erfragen wird. Auch ruft die Polizei nicht unter der Telefonnummer 110 an. Sobald Sie Zweifel an der Echtheit des Telefonanrufes haben lassen Sie sich die Dienststelle und den Namen des Anrufers geben und legen Sie auf. Geben Sie von sich aus keine Informationen heraus und informieren Sie umgehend Ihre örtliche Polizeidienststelle.
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