Frankfurt/Main (ots) - Am 21.09.16 stellte die Bundespolizei am Frankfurter Flughafen einen 36 jährigen Polen mit drei total gefälschten Identitätskarten fest, der von Kattowitz/Polen über den Frankfurter Flughafen nach London/Großbritannien fliegen wollte. Die Ausweise zeigten allesamt zwar sein Lichtbild, waren aber auf unterschiedliche Personalien ausgestellt. Auch für die Bundespolizei ungewöhnlich war, dass die Bundespolizisten die Ausweise nicht bei der Grenzkontrolle, sondern bei der Luftsicherheitskontrolle erkannt haben. Anlass war ein Sprengstoffverdacht, bei dem immer die Bundespolizei hinzugerufen wird. Bei der anschließenden Durchsuchung des Handgepäcks kamen dann die total gefälschten Ausweise zum Vorschein. Während der Sprengstoffverdacht sich nicht erhärtete, gab der Mann in seiner Vernehmung an, dass er sich die Karten angeblich im Internet besorgt habe, um in Großbritannien Konten zu eröffnen. Gegen den Mann eröffnete die Bundespolizei ein Ermittlungsverfahren, in dessen Verlauf sich auch mit den britischen Behörden ausgetauscht wurde. Nach Abschluss der strafprozessualen Maßnahmen durfte der 36 jährige Pole die Wache wieder verlassen, natürlich ohne die total gefälschten Identitätskarten. Die wurden beschlagnahmt.
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