Aachen / Düren / Heinsberg (ots) - Eine fünfköpfige albanische Bande von Wohnungseinbrechern sitzt nun komplett hinter Schloss und Riegel. In Belgrad und in Wien haben die Fahnder die letzten zwei Bandenmitglieder festgenommen. Sie waren bis dato auf der Flucht und wurden weltweit mit internationalem Haftbefehl gesucht. Die Behörden haben zwischenzeitlich die Auslieferung der 26- und 35 Jahre alten Albaner beantragt. Ihre drei Komplizen waren bereits im August vergangenen Jahres in Düren und Stolberg festgenommen worden (wir berichteten am 24.8.2015).
Hintergrund: Im Frühjahr und im Sommer 2015 hatte es in der Region eine erhöhte Anzahl von Wohnungseinbrüchen gegeben. Bei den Tatobjekten handelte es sich meist um freistehende Einfamilienhäuser oder Reihenhäuser vor allem in reinen Wohngebieten. Ins Auge stach die "Machart" der Einbrüche. Die Täter bohrten vor allem die Fenster an und gelangten mit speziellem Werkzeug so in die Häuser. Erbeutet wurden Geld, Schmuck, elektrische Geräte, Kleidung und sogar Autos.
Wie sich im Zuge der Ermittlungen ergab, erstreckte sich der kriminelle Wirkungskreis der Täter bis in die Kreise Euskirchen, Borken und dem Münsterland bis Mönchengladbach und Düsseldorf. Die Tatorte hier in der Region waren in Aachen, Roetgen, Simmerath, Stolberg, Eschweiler, Nideggen, Titz, Hürtgenwald, Übach-Palenberg und Wegberg. Wie man jetzt weiß, kommen die fünf Albaner für über 150 Einbrüche in Betracht.
Kopf der Bande war ein 40-jähriger Landsmann. Der lebte bis zu seiner Festnahme im vergangenen Jahr in Stolberg. Hier hatten die Ermittler auch einen Teil der Beute, vor allem Schmuck, gefunden.
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