POL-OG: Meldungen aus dem Bereich Kehl – Achern – Renchtal

05.10.2016 – 08:41

Offenburg (ots) - Willstätt, A 5 - Radler auf Abwegen

Einen gefährlichen Heimweg hatte sich am frühen Mittwochmorgen ein 33 Jahre alter Fahrradfahrer ausgesucht. Kurz nach 3 Uhr meldete ein Autofahrer auf der A 5 in Richtung Süden über Notruf einen Radler auf dem Standstreifen. Eine Streife der Autobahnpolizei stoppte den 33-Jährigen kurz vor der Anschlussstelle Appenweier. Er wurde anschließend wohlbehalten samt Fahrrad in die Offenburger Flüchtlingsunterkunft 'Am Flugplatz' gefahren.

Kehl, Marlen - Bei stockendem Verkehr nicht aufgepasst

Bei stockendem Verkehr befuhr am Dienstag um 17.30 Uhr eine 30-jährige Peugeot-Fahrerin die Kehler Straße in Richtung Goldscheuer. Als ein vorausfahrender 37 Jahre alter VW-Fahrer einmal wieder verkehrsbedingt anhalten musste, passte die Peugeot-Fahrerin einen Moment nicht auf und fuhr auf. Sachschaden in Höhe von 1.000 Euro war die Folge.

Kehl, Sundheim - Beim Rückwärtsfahren nicht aufgepasst

Aus der Straße 'Am Deich' fuhr am Dienstag um 16.30 Uhr eine 62 Jahre alte Renault Clio-Fahrerin rückwärts auf die Hauptstraße ein, ohne hier auf den Verkehr zu achten. Eine heranfahrende 73-jährige BMW-Fahrerin wich dem Kleinwagen nach links aus, dabei prallte die Seniorin am linken Fahrbahnrand gegen einen dort geparkten Ford samt Anhänger. 3.000 Euro Sachschaden waren zu verzeichnen.

Achern, Sasbachried - Schaden verursacht und weggefahren

Rückwärts aus einem Hof fuhr am Dienstagabend um 21.45 Uhr eine 64 Jahre alte Renault-Fahrerin auf den Fasanenweg ein. Dabei stieß sie gegen einen gegenüber am Fahrbahnrand geparkten Volvo, wodurch Sachschaden in Höhe von mehreren Hundert Euro verursacht wurde. Die Unfallverursacherin kümmerte sich jedoch nicht darum und fuhr nach Hause. Da eine Anwohnerin den ganzen Vorfall beobachtet hatte, erhielt die 64-Jährige noch am gleichen Abend "amtlichen Besuch" und erwartet nun ein Strafverfahren wegen Verkehrsunfallflucht.

Oberkirch - Verkehrsunfall mit Folgen

Beim "Rennbäumle" bog am Dienstag um 14 Uhr ein von der L 88 kommender 53-jähriger VW Kombi-Fahrer nach links auf die L 89 ein, ohne auf die Vorfahrt eines hier von links heranfahrenden 21-jährigen Opel-Fahrers zu achten. Der versuchte zwar noch mit Vollbremsung und Ausweichmanöver einen Unfall zu vermeiden, stieß jedoch gegen das Heck des einbiegenden Kombis. Anschließend prallte der Opel noch gegen einen an der Einmündung der L 88 stehenden Mercedes-Benz, dessen 22-jähriger Fahrer durch den Aufprall leicht verletzt wurde. Die Beamten des Polizeipostens Oberkirch notierten eine Gesamtsachschadenshöhe von rund 20.000 Euro. Auch wenn ihm die Vorfahrt genommen wurde und er nicht der Verursacher war, so hat der Verkehrsunfall für den 21-jährigen Opel-Fahrer auch noch ein juristisches Nachspiel: Bei der polizeilichen Unfallaufnahme kam heraus, dass der Mann gar nicht hätte Autofahren dürfen, denn die Fahrerlaubnis war ihm vor rund einem halben Jahr wegen eines Verkehrsdeliktes entzogen worden.

/wd

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