Sachsen / Bayern (ots) - Seit dem Inkrafttreten des neuen Deutsch-Tschechischen Polizeivertrags am 01.10.2016 bieten sich nicht nur im Bereich der Bekämpfung von grenzüberschreitender Kriminalität neue Möglichkeiten, sondern auch bei konkreten Gefahrenabwehrmaßnahmen. Handlungsgrundlagen, die geübt werden müssen, bevor sie im Zusammenwirken verschiedenster Sicherheitsbehörden Anwendung finden.
Vor diesem Hintergrund führen die Polizei Sachsen, die Polizei Bayern, die Bundespolizei, der deutsche Zoll, die Tschechische Polizei und der Tschechische Zoll am 19. und 20. Oktober 2016 eine gemeinsame deutsch-tschechische-Übung durch, zu der wir Sie gern einladen. Da es sich bei dieser Übung um ein bilaterales Grenzprojekt von Deutschland und Tschechien handelt, möchten wir Sie bei einer geplanten Teilnahme um eine Voranmeldung zur Akkreditierung bis zum 18.10.16, 09:00 Uhr bitten. Diese richten Sie bitte per
E-Mail an: bpoli.dresden.oea@polizei.bund.de bzw. per Telefon an: 0351 / 81502 -2022
Die Akkreditierung und ein kurzes Briefing finden am 19. Oktober 2016 unmittelbar vor Beginn der Übung auf dem zentralen Presseparkplatz statt (Ausschilderung vorhanden). Dazu wird um eine Anreise am 19.10.2016 zwischen 07:30 und 08:15 Uhr gebeten. Unmittelbar auf der Grenzlinie Deutschneudorf / Mnisek im ehemaligen Zollgebäude wird während des Tages eine Medienanlaufstelle eingerichtet.
Interessierte Pressevertreter haben am ersten Übungstag, dem 19. Oktober 2016 die Gelegenheit, an einem simulierten gemeinsamen deutsch-tschechischen gemeinsamen Einsatz anlässlich einer grenzüberschreitenden Aufzugslage in Deutschneudorf - Mnisek (CZ), teilzuhaben. Geübt wird das Zusammenspiel verschiedener geschlossener Einheiten von Polizei und Zoll beider Länder. Die Szenarien reichen von einfachen Kontrollsituationen, Identitätsfeststellungen, über die gemeinsame Räumung von Sitzblockaden bis hin zu gemeinsamen polizeilichen Handlungen bei einer Lageeskalation.
Erwartet werden am ersten Übungstag als Übungsbeobachter unter anderem der tschechische Innenminister, der Polizeipräsident der tschechischen Polizei, der tschechische Präsident der Generalzolldirektion, der Innenminister Sachsens, der Vizepräsident der Bundespolizei, der Landespolizeipräsident Sachsens, der Präsident der deutschen Generalzolldirektion, der Präsident des LKA Sachsen, die Vizepräsidentin des LKA Bayern und weitere hochrangige Vertreter beider Staaten. Es sind durch diesen Personenkreis teilweise kurze Ansprachen/Statements geplant. Für anschließende Interviews sind Pressesprecherinnen und Pressesprecher aller beteiligten Behörden/Verwaltungen vor Ort.
Am zweiten Übungstag, dem 20. Oktober 2016 werden zeitgleich verschiedenste Szenarien geübt: - die grenzüberschreitende Nacheile von Tschechien nach Deutschland und von Deutschland nach Tschechien mit anschließenden Absperr- und Durchsuchungsmaßnahmen, sowie - die Durchlieferung eines gefährlichen Straftäters von Deutschland nach Tschechien.
Aufgrund der Dynamik und der permanenten Ortswechsel der einzelnen Szenarien kann an diesem Tag keine permanente Betreuung durch Pressesprecher gewährleistet werden. Wir möchten Ihnen nach vorheriger Anmeldung anbieten, an den jeweiligen Endpunkten der Szenarien von unseren Pressesprechern über wesentlichen Inhalte und den Verlauf der Übung informiert zu werden.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Dresden
Holger Uhlitzsch
Telefon: +49 (0)351 - 81502 -2022
E-Mail: bpoli.dresden.oea@polizei.bund.de
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