Heilbronn (ots) - Neckarwestheim: Fahndung nach Quad
Ein Quad mit gestohlenen Kennzeichen sucht die Lauffener Polizei, nachdem ein Unbekannter mit diesem in der Nähe eines Hochsitzes bei Neckarwestheim, der beschädigt wurde, am vergangenen Montag unterwegs war. Eine Zeugin sah einen jungen Mann auf einem Hochsitz, als sie gegen 17.30 Uhr mit ihrem Pedelec auf dem Radweg zwischen Neckarwestheim und Pfahlhof fuhr. Der Unbekannte beschädigte den Handlauf durch Tritte und schüttete weiße Farbe aus. Ein zweiter Jugendlicher stand vor dem Jägerstand. Nachdem der Frau die Sicht für kurze Zeit durch eine Baumreihe verdeckt war, sah sie an deren Ende, wie ein mit den zwei mutmaßlichen Tätern besetztes Quad weg fuhr. Sie konnte das Versicherungskennzeichen erkennen. Dieses lautet: 411 VED. Leider führte dieses Kennzeichen die Polizei nicht zu den Tätern, denn es wurde am 8. Oktober im Landkreis Ludwigsburg gestohlen. Bei dem Quad soll es sich um ein Fahrzeug der Marke Dinli handeln, die Farbe ist nicht bekannt. Die beiden Tatverdächtigen sind etwa 15 bis 17 Jahre alt. Wer Hinweise auf das Quad und die es benutzenden Jugendlichen geben kann, möge sich mit dem Polizeirevier Lauffen, Telefon 07133 2090, in Verbindung setzen.
Schwaigern: Einbrecher im Wohnhaus
Vermutlich nur ein Täter brach am Mittwoch, in der Zeit zwischen 18.30 und 21 Uhr an einem Wohnhaus in der Schwaigerner Schwabstraße ein Fenster auf und stieg durch dieses ins Gebäude ein. Im Inneren durchwühlte er in allen Räumen die Schränke und stahl etwas Bargeld. Dann verließ er das Haus durch die Terrassentür. Hinweise auf den Einbrecher hat die Polizei keine.
Bad Rappenau: Nachbarn, Feuerwehr und Rettungsdienst retten Mann
Einen Schlag hörten die Bewohner eines Mehrfamilienhauses in Bad Rappenau am Mittwochabend aus der Wohnung über ihnen. Als sie klingelten, öffnete der Nachbar nicht, aber es waren Schmerzensschreie zu hören. Die alarmierte Feuerwehr öffnete die Wohnungstüre, so dass der Notarzt den aus gesundheitlichen Gründen auf dem Boden des Schlafzimmers liegenden Mannes behandeln konnte. Der Rettungsdienst fuhr den Kranken zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus.
Lauffen: Zwei Verletzte bei Unfall
Zwei Verletzte musste der Rettungsdienst nach einem Unfall am Mittwochabend bei Lauffen ins Krankenhaus fahren. Ein 19-Jähriger fuhr kurz nach 17.30 Uhr mit seinem BMW von Nordheim in Richtung Lauffen. Der Wagen kam vermutlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit ins Schleudern und geriet auf die Gegenfahrbahn, wo er mit dem VW Passat einer 39-Jährigen zusammenstieß. Der VW wurde über einen Radweg hinweg bis zu einem Grünstreifen geschleudert, wo er mit dem Heck gegen einen Baum prallte. Die Frau erlitt schwere, der BMW-Fahrer leichte Verletzungen. An beiden Fahrzeugen entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Die Straßenmeisterei Brackenheim musste die Fahrbahn von Türmmern befreien, damit die Strecke wieder frei gegeben werden konnte.
Heilbronn: ...und alles wegen einem Liter Milch
Trotz Regen und regennasser Fahrbahn bog am Mittwochabend, kurz vor Mitternacht, ein 30-Jähriger mit seinem Audi mit sehr hoher Geschwindigkeit in Heilbronn von der Paulinenstraße in die Schaeuffelenstraße ein. Dabei wurde er von einer Zivilstreife des Heilbronner Polizeireviers gesehen und verfolgt. Der Mann fuhr weiter mit 80 bis 100 km/h durch die Stadt und konnte erst nach der rasanten Durchfahrt durch die Allee in der Moltkestraße angehalten werden. Den Grund der Raserei gab der Angehaltene freimütig zu: Er wollte nur noch schnell einen Liter Milch holen. Der Liter-Preis der Milch hatte sich allerdings durch sein Verhalten innerhalb weniger Sekunden auf rund 100 Euro erhöht.
Heilbronn: Diebe können alles brauchen
Mit ihrem Baby war eine 34-Jährige am Mittwochvormittag beim Kinderarzt in der Solothurner Straße in Heilbronn. Sie stellte den Kinderwagen um 9.50 Uhr in der speziellen Kinderwagengarage im Innenhof des Gebäudes ab. Als sie zwei Stunden später zurückkam, war der Wagen weg. Bei diesem handelte es sich um einen jeansblauen Kinderwagen, den man auch als Buggy verwenden kann. Am Dach hat er schwarze Kunststoffstreifen. In der Gepäcktasche lagen noch die Regenschutzfolie und der Teddy des Kindes.Der Wert des Wagens liegt bei über 500 Euro.
Knapp an der Katastrophe vorbei
Noch einmal gut gegangen ist ein Unfall am Mittwochvormittag an einem Bahnübergang bei Nordheim. Ein 41-Jähriger fuhr mit seinem LKW auf einem Feldweg bei Nordheim. Er wollte einen Bahnübergang überqueren, musste allerdings aufgrund einer 90-Grad-Kurve davor ganz langsam auf diesen einfahren. Dabei wurde er von den schließenden Schranken auf dem Gleiskörper eingeschlossen. Der Lokführer eines Regionalzuges, der sich mit Tempo 120 km/h in Fahrtrichtung Heilbronn näherte, leitete eine Notbremsung ein. Allerdings betrug sein Halteweg fast 500 Meter und die Bahn kam erst nach dem Bahnübergang zum Stehen. Zum Glück hatte der 41-Jährige Gas gegeben, so dass sein LKW die Schranke um fuhr und gerade noch rechtzeitig von den Gleisen herunter kam. So blieb es beim Sachschaden, Menschen wurden nicht verletzt. Die Bahnlinie musste kurzfristig gesperrt werden. Im Einsatz waren auch die Bundespolizei und ein Notfallmanager der Bahn.
Möckmühl: Diebe können alles brauchen
Offenbar alles konnten Diebe brauchen, die in der Nacht zum Mittwoch im Möckmühler Neubaugebiet Brandhölzle unterwegs waren. Die Unbekannten zwickten an zwei Baukränen die Starkstromkabel ab und nahmen diese mit. Insgesamt hatten die Kabel eine Länge von über 50 Meter und einen Wert von mehreren Hundert Euro. Aus einem Baucontainer, den die Täter gewaltsam öffneten, stahlen sie eine Kaffeemaschine, Getränke und hochwertige Baustoffe. Hinweise auf die Täter hat die Polizei keine.
Möckmühl: Frau begrapscht
Eine unerfreuliche Begegnung hatte eine 29-Jährige am vergangenen Sonntag in einer Gaststätte in Möckmühl. Wie sie bei der Anzeige berichtete, habe der Mann, ebenfalls Gast in dem Lokal, sie von hinten wortlos an den Brüsten berührt. Sie habe den Mann, bei dem es sich um einen Ausländer handelte, angeschrien und der Wirt habe ihn rausgeschmissen. Letzterer fotografierte den Täter vor dem Rauswurf mit seinem Handy. Da dann auch noch über Zeugen ein Name ins Spiel kam, konnte die Polizei inzwischen einen Tatverdächtigen ermitteln. Es handelt sich um einen in einer Möckmühler Flüchtlingsunterkunft lebenden Afrikaner. Bislang war der Mann polizeilich noch nicht in Erscheinung getreten.
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