Bad Bentheim (ots) - BAB 30 / Parkplatz Waldseite Süd - Das Grenzüberschreitende Polizeiteam (GPT) hat am Donnerstagabend auf der Bundesautobahn 30 einen Autofahrer mit gleich zwei gefälschten Führerscheinen aus dem Verkehr gezogen. Nachdem der 29-Jährige mit einem PKW aus den Niederlanden kommend in das Bundesgebiet eingereist war, wurde er auf dem Parkplatz Waldseite Süd angehalten und überprüft. Bei der Kontrolle händigte der Fahrer des PKW mit niederländischer Zulassung den Beamten u.a. einen nationalen sowie einen internationalen libyschen Führerschein aus. Bei den vorgelegten Fahrerlaubnissen hatten die Beamten jedoch erhebliche Zweifel an der Echtheit und untersuchten die Dokumente genauer. Dabei wurde festgestellt, dass es sich bei den Führerscheinen jeweils um eine sogenannte "Totalfälschung" handelt. Das heißt der Ausweis ähnelt dem Original so gut wie möglich, ist aber komplett neu gefertigt, aus möglichst ähnlichen Materialien wie ein echtes Dokument. Die gefälschten Führerscheine wurden als Beweismittel einbehalten und ein Strafverfahren wegen Urkundenfälschung sowie Fahrens ohne Fahrerlaubnis eingeleitet. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen durfte der libysche Staatsbürger schließlich weiterreisen, diesmal allerdings nur als Beifahrer in einem zwischenzeitlich bestellten Taxi. --------------------------------------------------------------------- Das Grenzüberschreitende Polizeiteam (GPT) ist ein Zusammenschluss zwischen der Koninklijken Marechaussee (NL), der Politieeenheid Oost-Nederland (NL), der Bundespolizeidirektion Hannover, der Polizeidirektion Osnabrück (Niedersachsen) und der Kreispolizeibehörde Borken (Nordrhein-Westfalen).
Das Team führt im deutsch-niederländischen Grenzraum gemeinsame Streifen zur Bekämpfung grenzüberschreitender Delikte wie Schleusungskriminalität, Menschenhandel, Dokumentenkriminalität, Drogenhandel, Geldwäsche und der Kfz-Kriminalität durch.
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